Beschluss:
Der
Rat genehmigt gemäß § 60 Absatz 1 Satz 3 GO NRW die nachstehende
Dringlichkeitsentscheidung des Hauptausschusses vom 12.09.2011:
Der
Markenprozess für die Stadt Köln soll fortgesetzt werden. Die Verwaltung wird
beauftragt einen entsprechenden Prozess mit Gesamtkosten im Höhe von ca.
250.000,-€ zu organisieren. Als erster
Schritt soll eine geeignete professionelle Agentur nach Ausschreibung mit der
Betreuung des Markenprozesses beauftragt werden.
Der
Wirtschaftsausschuss wird halbjährlich über den Fortgang des Projektes
unterrichtet.
Der beschriebene
Markenprozess wird aufgrund des im Rahmen der Hpl-Beratungen 2010/2011
getroffenen Finanzausschuss-Beschlusses vom 27.09.2010 grundsätzlich aus der
Kulturförderabgabe finanziert. Die entsprechenden Mittel sind im Teilplan 1501,
Wirtschaft und Tourismus, veranschlagt.
Bei der Gestaltung des weiteren Prozesses und das
Anforderungsprofil für eine Agentur sollen folgende Aspekte beachten werden:
Für die „Markenanalyse“ sollen die Sichtweisen und
Vorstellungen, die mit Köln verbunden werden, von Investitionsentscheidern in
Unternehmen aus der Region Köln, dem Bundesgebiet, aus Europa und international
ermittelt werden. Hierbei soll das gesamte Branchenspektrum einschließlich des
Kultursektors und der Kreativwirtschaft berücksichtigt werden. Für eine solche
Analyse sollen auch relevante Akteure aus Wissenschaft, Kultur, Sport,
Soziales, Umwelt sowie von national bzw. international agierenden Verbänden und
Organisationen aus diesen Bereichen befragt werden.
Im weiteren Arbeitsprozess zur Entwicklung eines
Markenprofils, eines Themensettings und einer Kommunikationsstrategie sind in
geeigneter Weise die Verwaltungsbereiche, städtischen Institutionen und
Beteiligungen einzubeziehen, die gegenüber den Zielgruppen Köln imagebildend
repräsentieren bzw. Leistungen anbieten.
Für die Entwicklung des Markenprozesses ist der Wirtschaftsausschuss
federführend. Da die Entwicklung des Markenprozesses inhaltlich ein
Querschnittsthema ist, erfolgt zugleich eine periodische Berichterstattung an
die entsprechenden Fachausschüsse.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich
gegen die Stimmen der Fraktion pro Köln und die Stimmen der Fraktion Die Linke.
zugestimmt.