Sitzung: 01.03.2012 IR/0017/2012
Herr Ates vermisst im Integrationsrat die Information über eine Interkulturelle Woche des Interkulturellen Rates in Deutschland und fragt nach, ob Herr Keltek Frau Nikpay als ‚Türkenfeind’ bezeichnet habe. Herr Keltek verneint letzteres.
IRM Frau Giurano fragt
zur aktuellen Vakanz der Stelle ‚Interkulturelle Projekte’ im Kulturamt
- ob eine Ausschreibung stattgefunden hat,
- ob diese intern und extern erfolgte
- und ob es Bewerber mit Migrationshintergrund gebe.
Aus ihrer Sicht sollte diese Gelegenheit in Köln genutzt werden, die Stelle mit
einem kompetenten Bewerber mit Migrationshintergrund zu besetzen.
IRM Frau Nikpay äußert
ihre Freude über die Pressemitteilung der Beigeordneten Frau Reker, dass
weiterhin eine ‚Abschließende Fortführung einer Untersuchung zur Verbreitung
von Rechtsradikalismus im türkischen Milieu’ geplant sei und fragt nach, wann
dies geschehen soll.
Die Verwaltung Frau Reker erinnert daran, dass Beschlussvorlage zur
Durchführung der Studie seinerzeit von der Verwaltung in den Integrationsrat
eingebracht worden sei und diese Vorlage nach der Beratung im Integrationsrat
verschoben wurde, ohne dass jemand dagegen gesprochen habe. Frau Reker bittet
eindringlich künftig eine Gegenmeinung direkt im Integrationsrat und nicht
nachträglich an anderer Stelle zu äußern, da andernfalls das beratende Gremium
Integrationsrat für die Verwaltung nicht mehr berechenbar sei. Frau Reker geht
davon aus, dass Mitglieder mit gegenteiliger Meinung diese auch hier im
Integrationsrat äußern.
Die Verwaltung versucht Geld für die Studie zur Verfügung zu stellen und
vermutet, dass dies nicht vor Ende des Jahres möglich sein wird.
Auf Nachfrage von RM Herr Uckermann erläutert die Verwaltung Frau Dahmen, dass eine schwangere Frau mit Touristenvisum bei ihrer Niederkunft Anspruch darauf hat ärztlich behandelt zu werden, eine sechsmonatige Duldung erhält und –bei Gesundheit von Mutter und Kind- nach diesem Zeitraum ausreisen muss.