Sitzung: 08.03.2012 BV8/0025/2012
Beschluss: geändert beschlossen
Beschluss:
Bezirksbürgermeister
Thiele lässt über den geänderten und ergänzten Beschlussvorschlag
einzeln abstimmen:
1.
Die Bezirksvertretung Kalk hält an dem Ziel fest, im
Rahmen der Umsetzung des Bebauungsplanes die Grünversorgung im Stadtteil Kalk
qualitativ zu verbessern. Es soll eine möglichst große Grünfläche unter
Berücksichtigung der Belange der Schule entstehen. Das Gebäude der ehemaligen
KHD-Werkskantine ist deshalb zugunsten der zukünftigen Grünanlage zu entfernen.
Mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen und des Einzelvertreters Fischer (Die Linke) zugestimmt.
2.
Im Rahmen der weiteren Planung ist sicherzustellen, dass
keine Durchbindung der Wiersbergstraße/Christian-Sünner-Straße erfolgt. Die
Erschließung und die Zufahrt zu den Parkplätzen der
Kaiserin-Theophanu-Schule soll nur von Süden aus möglich sein. Diese
Verkehrsführung muss planerisch gesichert werden und durch die Abbindung am
ehem. KHD-Werkstor oder -falls das nicht möglich ist- durch andere geeignete
bauliche Maßnahmen dauerhaft umgesetzt werden.
Einstimmig zugestimmt.
3.
Das ehemalige KHD Waagehäuschen soll erhalten bleiben.
Einstimmig zugestimmt
4. Die
Bezirksvertretung begrüßt die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbes zur Erweiterung des
Gymnasiums Kantstraße. Sie hält eine Realisierung des Bauvorhabens auf dieser
Grundlage für wünschenswert. Im Rahmen des B-Plan-Verfahrens bzw. der weiteren
Realisierung des Erweiterungsbaues bittet sie um Berücksichtigung folgender Punkte:
4.1. Es ist zu
prüfen, ob die notwendigen Stellplätze der Schule - ggf.
auch nur teilweise - im Bereich der
Christian-Sünner-Straße oder an anderer Stelle (z.B. Rathaustiefgarage) nachgewiesen werden können und der dadurch
gewonnene Platz zur Vergrößerung der Grünfläche verwendet werden kann.
Mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zugestimmt.
4.2. Es soll eine
Wegeverbindung vom Stadtgarten (Südteil) bis zur neuen Grünfläche eingerichtet
werden. Der Charakter des Kalker Stadtgartens als bisher weitgehend abgeschlossener
Parkanlage soll dabei aber dauerhaft erlebbar bleiben.
Einstimmig zugestimmt.
4.3. Die Verwaltung
wird gebeten zu prüfen, ob eine Wegebeziehung von der Hollweghstraße zur
Kantstraße bzw. zur neuen Grünanlage unter Berücksichtigung der Belange der Schule
ermöglicht werden kann.
Einstimmig zugestimmt.
4.4. In der
Hollweghstraße soll eine ausreichend dimensionierte Wendemöglichkeit vorhanden sein, unter anderem zur Sicherung der
Kantinenbelieferung der Schule.
Einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zugestimmt.
4.5. Es ist zu prüfen, ob die Durchwegung
Wiersbergstraße/Christian-Sünner-Straße zur Neuerburgstraße beleuchtet werden
kann und ob Abfallkörbe und Bänke aufgestellt werden können.
Einstimmig zugestimmt.