Beschlüsse:
I. Beschluss gemäß mündlichem Änderungsantrag von
Ratsmitglied Granitzka:
Der Rat beschließt,
folgende Ergänzung aus dem Beschlusstext zu nehmen:
“…und bittet das
Erzbistum Köln, dies ebenfalls zu tun.“
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich gegen
die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion pro Köln sowie gegen die Stimme von
Ratsmitglied Klaus Hoffmann (Freie Wähler Köln) bei Stimmenthaltung der
FDP-Fraktion abgelehnt.
II. Beschluss gemäß Empfehlung des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und
Rechtsfragen / Vergabe / Internationales aus seiner Sitzung am 18.06.2012:
Der Rat der Stadt Köln folgt dem Votum des Ausschusses für Anregungen
und Beschwerden und bedankt sich bei den Petenten für ihre Eingabe und ihr
Engagement für eine Rehabilitation der Opfer der Hexenprozesse.
Durch die von der Stadt Köln umgesetzten Maßnahmen zur Ehrung und zum
Andenken an Katharina Henoth hat der Rat der Stadt Köln das ihm Mögliche getan,
um eine moralische und sozialethische Rehabilitation auszudrücken. Der Rat der
Stadt Köln bekräftigt erneut diese Rehabilitierung und verurteilt die
seinerzeit vollstreckten Hinrichtungen. Der Rat nimmt die Anregung der Petenten
zum Anlass, sich ausdrücklich gegen jegliche Missachtung der Menschenwürde und
Menschenrechte, ganz unabhängig von Ideologie oder Religion, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder
Nationalität auszusprechen und bittet das Erbistum Köln, dies ebenfalls zu
tun.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.