Beschluss: Kenntnis genommen

Die Kölner Anti Spray Aktion (KASA), gegründet im Jahr 1998, ist auch in 2011 und 2012 aktiv gegen illegale Graffiti vorgegangen. Die 37 KASA-Partner beschritten hierbei erneut die unterschiedlichsten Wege, wie z. B. die konsequente Reinigung, die Strafverfolgung und die Prävention.

 

Der Arbeitskreis der Kölner Anti Spray Aktion trifft sich mehrmals im Jahr zum Austausch von Informationen und zur Planung gemeinsamer Aktivitäten. Ein Ergebnis der gemeinsamen Planung war das Jahrestreffen der KASA-Partner im Jahr 2011 mit einer Informationsausstellung im Atrium des Kalk-Karees. Dort wurden alle wichtigen Informationen zum Thema Graffiti für betroffene Eigentümerinnen und Eigentümer präsentiert. Aber auch der Aspekt der Prävention wurde durch eine ausführliche Darstellung der Gefahren des illegalen Sprayens sowie der daraus resultierenden strafrechtlichen und zivilrechtlichen Konsequenzen aufgezeigt. Einige Schulklassen haben das Angebot einer Erläuterung der Ausstellung durch die Polizei Köln und der Bundespolizeiinspektion Köln in Anspruch genommen.

 

Die KASA ist ein gut funktionierendes Netzwerk, welches in 2012 eine gemeinsame Reinigungsaktion des Bahnhofes Ehrenfeld sowie des Umfeldes organisiert und durchgeführt hat. Bei dieser Aktion haben die zuständigen KASA-Partner z. B. mit Graffiti beschmierte Wände, Altglas-Container und Stromverteilerkästen gereinigt. Zusätzlich wurden Aufkleber auf den Verkehrs- und Hinweisschildern sowie Abfallbehältern und Ampelmasten entfernt. Diese Reinigungsaktion wird in 2013 wiederholt.

 

Die durch Herrn Oberbürgermeister Roters initiierten Projekte „Sauberes Veedel“ in den Stadtbezirken Kalk, Ehrenfeld und Mülheim wurden durch einige KASA-Partner in zeitlich aufeinander abgestimmte Reinigungsaktionen unterstützt.

 

Im Rahmen der Aktionen für ein sauberes Stadtbild starteten zuständige KASA-Partner gemeinsam mit dem 1. FC Köln die Kampagne „Klebt Euch nicht zu!“ Mit dieser Aktion wurde auf die Problematik der zahlreichen Aufkleber im öffentlichen Straßenland aufmerksam gemacht und an die Liebe und Verantwortung der Kölnerinnen und Kölner zu ihrer Stadt appelliert.

 

Die KASA-Partner bringen jedes illegale Graffiti auf ihren Objekten zur Anzeige und unterstützen somit die Polizei Köln in ihrer Ermittlungsarbeit. Die gesteigerte Aufklärungsquote von 12,60 % im Jahr 2011 auf 16,84 % im Jahr 2012 ist sicherlich auch ein Ergebnis des guten Informationsaustausches.

 

Diese und noch einige weitere Aktivitäten und Berichte der KASA-Partner können dem in der Anlage beigefügten Jahresbericht 2011/2012 entnommen werden. Er dokumentiert die Aktivitäten der KASA, die Ausbreitung von Farbschmierereien in Köln zu stoppen, das Stadtbild zu verbessern und somit die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

 

 


Die Bezirksvertretung Porz nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.