Nachtrag: 04.03.2015
Sitzung: 12.03.2015 BV1/0006/2015
Beschluss: ungeändert empfohlen
Vorlage: 0555/2015
Beschluss:
Die Bezirksvertretung 1 empfiehlt die ungeänderte Beschlussfassung:
Der Ausschuss Allgemeine
Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe / Internationales beschließt auf Basis
des Beschlusses vom 26.01.2015 (Vorlagen-Nummer 3312/2014), ergänzt um den
Änderungsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Kölner
Rat (Buchstabe d) und den Ergebnissen der Informationsveranstaltung vom
19.02.2015:
a.
Die
Vereinbarungen des unter dem Dach des Verwaltungsgerichtes geschlossenen „Modus
vivendi“ werden grds. auch im Jahr 2015 fortgesetzt.
b.
ba. Abweichend von der bisherigen Vereinbarung
werden die Einsätze des Ordnungsdienstes aufgrund des bisherigen
Rollenkonfliktes auf die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten beschränkt.
bb. Der
Ordnungsdienst wird dementsprechend künftig an jedem Freitag, Samstag und
Tagen, auf die ein gesetzlicher Feiertag in NRW folgt auf bzw. im Bereich und
Umfeld des Brüsseler Platzes präsent sein, den Bereich kontrollieren und
etwaige Ordnungsverstöße verfolgen.
bc. Die von den Bürgerinnen und Bürgern gewünschte
Ausweitung der Erreichbarkeit
und der Einsatzzeiten bis ca. 4:00 Uhr
setzt eine personelle Verstärkung des Ordnungsdienstes und des Personals für
das Servicetelefon 221 – 3200 voraus.
c.
Im
Gegenzug werden geschulte Kräfte als sog. Vermittler eingesetzt, welche die
Platzbesucherinnen und -besucher ansprechen, mit dem Ziel die konkurrierenden
Interessen auszugleichen.
d.
Die
Verwaltung wird beauftragt, in einem Workshop-Verfahren neue und weitergehende
Ideen für den Umgang mit dem Konflikt zwischen dem veränderten
Freizeitverhalten der Besuchenden der Platzes und dem Ruhebedürfnis der
Anwohnenden zu entwickeln und auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen. Dabei sollen
insbesondere stadtgestalterische Maßnahmen, wie z. B. Flächenentsiegelung und
Begrünung zwecks Dämpfung von Lärmemissionen geprüft werden. Im
Workshop-Verfahren sollen auch die im Sommer 2015 gemachten Erfahrungen mit
laut Ziffer 1 angewandten veränderten Verwaltungsvorgehen unter Einbeziehung
der Anwohner-Initiative betrachtet werden. Die Verwaltung berichtet den
politischen Gremien fortlaufend über Maßnahmen und Ergebnisse.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.