Nachtrag: 03.09.2015

Beschluss: abgelehnt (in der Vorberatung)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Nippes bittet den Rat der Stadt Köln, die Planungen der Verwaltung zum Straßenausbau der Gürteltrasse zu stoppen. Gleichzeitig möge der Rat die Verwaltung beauftragen, die Planung der längst überfälligen Fahrradschnellwegeverbindung Merheimer Straße bis zur Mülheimer Brücke zu beginnen. Diese ist so zu planen, dass sie sich harmonisch in den Grüngürtel einfügt und für Radfahrer und Fußgänger ausreichend Raum entsteht. Außerdem soll geprüft werden, ob weitere Bahn-Haltestellen an der Boltensternstraße sowie an der Niehler Straße eingerichtet werden können.


Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich gegen die Stimmen der Grünen, der Linken und Frau Schumacher abgelehnt.

Dann erfolgt eine Abstimmung über den Antrag der SPD.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Nippes bittet den Rat, den Verkehrsausschuss und die Fachverwaltung, Planungen mit dem Ziel aufzunehmen, den Gürtel von der Merheimer Straße bis zur Mülheimer Brücke fortzuführen. Diese Fortführung in Form des Parkgürtels ist so zu planen, dass ein stadtverträglicher Raum entsteht, der Durchgangsverkehr begrenzt wird und die anliegenden Wohngebiete vom Verkehr so viel wie möglich entlastet werden.

 

·         Hierbei sind im Einzelnen folgende Maßnahmen zu berücksichtigen:

 

·         Die Hochbahn soll erhalten bleiben und es soll geprüft werden, ob 2 Haltestellen zusätzlich an der Boltensternstraße und Niehler Straße eingerichtet werden können.

 

·         Die Fahrspuren sollen an der Hochbahn entlang (beidseitig) so nah wie möglich verlaufen, um einen größtmöglichen Abstand zu den Häusern zu erreichen. Zusätzlich soll geprüft werden, ob im Bereich zwischen Merheimer Straße und Neusser Straße alle Fahrbahnen auf die südliche Seite der Hochbahn gelegt werden können (lt. ursprüngl. Planung).

 

·         Neben den Fahrbahnen soll ein geschützter Fahrradweg (von der Straße abgetrennt) angelegt werden.

 

·         Neben Fahrbahn und Radweg soll bis zu den anliegenden Häusern ein breiter Fußweg mit Grünstreifen entstehen.

 

·         Die Fahrbahnen sollen ebenerdig geführt und im Bereich zwischen Duisburger und Boltensternstraße die bereits vorhandene Infrastruktur genutzt werden.

 

·         An den Knotenpunkten sollen bevorzugt Kreisverkehre angelegt werden.

 

·         Besonders am Knotenpunkt Neusser Straße sollte geprüft werden, ob ein großer Kreisverkehr  angelegt werden kann. Der Kreisverkehr könnte um die Aufgänge zur Haltestelle herum verlaufen. Dadurch wird die Durchfahrt der Neusser Straße unter der Haltestelle hindurch obsolet. Diese Fläche könnte für den Busbahnhof genutzt werden.

Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich gegen die Stimmen von Grünen, Linken und Frau Schumacher beschlossen.