Nachtrag: 01.03.2016
Sitzung: 03.03.2016 BV1/0015/2016
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: 0759/2016
Beschluss:
Die Bezirksvertretung
Innenstadt dankt den Petenten der Initiative RingFrei und schließt sich den
Forderungen des 10-Punkte-Plans für den Radverkehr an den Kölner Ringen an:
1. Die Aufhebung der
Benutzungspflicht an den Kölner Ringen muss sofort und ohne weitere Verzögerung
umgesetzt werden. Dazu sind zunächst außer dem Entfernen der Schilder (in der
Regel VZ237) keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
2. Es soll auf allen Spuren
und in voller Länge der Ringe Tempo 30 gelten. Tempo 50 oder ein 30/50 Mix sind
inakzeptabel.
3. Es wird eine
verständliche, durchgängige und einheitliche Radverkehrsführung über die
gesamten Ringe benötigt.
4. Es soll eine volle
Fahrspur (3,75m Breite) pro Richtung für den Radverkehr bereitgestellt werden.
Auch an Engstellen müssen netto mind. 2,75 m Breite zur Verfügung stehen.
5. Die Radspur benötigt eine
deutliche Markierung. Der bisherige Kölner Standard reicht hier nicht aus.
6. Die Schaltung der
Lichtsignalanlagen muss für den Radverkehr optimiert werden. Eine grüne Welle
ist erstrebenswert.
7. Ein vollständiger Rückbau
der alten Radwege ist erforderlich. Der Platz soll dem Fußverkehr sowie einer
erweiterten Gastronomie und unkommerziellen Sitzbereichen zur Verfügung
gestellt werden.
8. Die Parkplätze an den
Ringen sollen in großzügige Ladezonen sowie in Taxistände und Fahrradparkplätze
umgewandelt werden. Parkraum für den MIV steht in den umliegenden Parkhäusern
ausreichend zur Verfügung.
9. Es wird vor allem in der
Anfangszeit eine intensive Kontrolle, sowohl der Ladezonen als auch des Haltens
und Parkens in zweiter Reihe, durch das Ordnungsamt erforderlich sein.
10. Die Veränderung muss von
einer breit angelegten Kampagne „Radfahren ist Verkehr“ begleitet werden.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt, bei Enthaltung von SPD, FDP.