Sitzung: 02.05.2017 VKA/0024/2017
Zusatz: vertagter TOP 2.1 aus der Sitzung am 31.01.2017
Beschluss: endgültig abgelehnt
Vorlage: AN/1439/2016
Beschluss:
1.
Der Ausschuss fordert die Verwaltung auf, mit der Stadt Bergisch Gladbach
bis Ende 2016 eine Verkehrsuntersuchung durchzuführen und ein gemeinsames
Vorgehen zur Verbesserung der Verkehrssituation im Kölner Osten und Bergisch
Gladbach zu erarbeiten.
2.
Der Ausschuss fordert die Verwaltung auf, im Vorgriff auf die Ergebnisse
der Verkehrsuntersuchung, umgehend Maßnahmen zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs
im Stadtbezirk Mülheim zu ergreifen. Folgende Maßnahmen sind dabei kurzfristig
besonders zu betrachten und zu erwägen:
·
Eine Veränderung der Streckenführung für den LKW-Transitverkehr zur
großräumigen Umfahrung des Stadtbezirks Mülheim,
·
die Einrichtung von umweltsensitiven Ampelschaltungen (sogenannte
“Pförtnerampeln“) im Bereich der Stadtgrenze an der Bergisch-Gladbacher-Straße,
·
der Ausbau der P&R-Kapazitäten an der KVB-Haltestelle Thielenbruch
und am S-Bahnhof in Dellbrück,
·
die ganztätige Durchfahrt der Linie 3 bis zur Endhaltestelle
Thielenbruch an Werktagen sowie die Verlängerung der Linie 3 nach Bergisch
Gladbach,
·
der Einsatz von Verstärkerbahnen auf den Linien 3 und 4 im
Rechtsrheinischen,
·
der Aufbau von Mobilitätshubs an den DB und KVB-Haltestellen im
Stadtbezirk zur besseren Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsmittel sowie
·
die Verlängerung der Linie 1 nach Moitzfeld/Herkenrath.
3.
Darüber hinaus bittet der Ausschuss die Verwaltung, den Sachstand zum
Beschluss des Verkehrsausschusses vom 22.9.2015 bezüglich
·
der Bewertung des Maßnahmenkatalogs der Bezirksvertretung Mülheim,
·
der Schaffung einer Schnellbusverbindung von Mülheim nach Bergisch
Gladbach,
·
der Schaffung einer durchgängigen Radwegeverbindung von Köln nach
Bergisch Gladbach sowie
·
der Gespräche mit den Tarifverbünden zur Schaffung eines einheitlichen
Tarifes über die Stadtgrenzen Kölns und Bergisch Gladbach hinaus
zur nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses darzustellen.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt gegen die SPD-Fraktion und die Fraktion Die
Linke