Albin Köbis und Max Reichpietsch nahmen
während des Ersten Weltkriegs Kontakt zu Besatzungsmitgliedern anderer
deutscher Kriegsschiffe auf, um eine Bewegung zum baldigen Ende des Krieges zu
initiieren. Beide wurden bei der Niederschlagung der Rebellion 1917
verhaftet, am 25. August von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und
am 5. September 1917 auf dem Gelände des Fußartillerie-Schießplatzes
erschossen. Ihr Grab und ein gemeinsamer Gedenkstein befinden sich auf dem Militärfriedhof der Luftwaffenkaserne Wahn.
Johann Georg Elser führte
am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller ein
Bomben-Attentat auf Adolf Hitler und nahezu die gesamte NS-Führungsspitze
aus, das nur knapp scheiterte.
Alle drei Persönlichkeiten sind
herausragende Beispiele für Zivilcourage und den Kampf gegen
menschenverachtende Systeme und Tendenzen. Ihr Andenken zu bewahren ist, gerade
in Zeiten eines zunehmenden „Rechtsrucks“ nicht nur innerhalb Europas, Aufgabe
aller demokratischen Kräfte.
Abstimmungsergebnis:
Mit Stimmen von CDU,
Grünen, Frau Bastian (FDP) und Frau Wilden mehrheitlich abgelehnt.