Nachtrag: 10.09.2019
Sitzung: 10.09.2019 BV7/0052/2019
Beschluss: Sache ist erledigt
Vorlage: AN/1212/2019
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung verweist auf den nicht umgesetzten Beschluss vom 16.02.2016
ausgehend von dem Antrag der Grünen vom 15.08.2015.
Die
Bezirksvertretung erwartet das der damalige Antrag umgesetzt wird und die
Friedrichstraße mit aufgenommen wird, wie es im Antrag mit der Formulierung
...Im Bezirk Porz sind
Straßen als potentielle Raserstraßen zu detektieren und in ein besonderes
Programm zu nehmen und nach Prüfung entsprechend zu behandeln.
Beispielhaft sind - ohne
Anspruch auf Vollständigkeit - die folgenden Straßen auf jeden Fall in
dieses Programm aufzunehmen….
Begründung:
Der Beschluss vom
16.02.2016
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Porz beschließt:
Nach den Unfällen mit Todesfolge durch Raser
sind Maßnahmen zu ergreifen, die den Verkehr sicherer machen.
Erstrecken sich Maßnahmen nur auf Bereiche,
in denen es schon Verkehrstote durch illegale Rennen gab, wurde dies nur zu
einer Verlagerung der illegalen Rennen und Raserstrecken auf andere Bereiche
fuhren.
Daher müssen im Bezirk Porz alle Straßen,
die sich als potentielle Raserstrecken anbieten, entsprechend behandelt werden.
Hierbei sind
1. direkt umsetzbare Maßnahmen
2. in wenigen Monaten umsetzbare Maßnahmen
3. längerfristige planerische Umbauten der
Straßen
umgehend von der Verwaltung zu prüfen und
der Bezirksvertretung Porz vor der Umsetzung vorzulegen.
Im Bezirk Porz sind Straßen als potentielle
Raserstraßen zu detektieren und in ein besonderes Programm zu nehmen und nach
Prüfung entsprechend zu behandeln.
Beispielhaft sind - ohne Anspruch auf
Vollständigkeit - die folgenden Straßen auf jeden Fall in dieses Programm
aufzunehmen:
Siegburgerstr → Kölner Straße
Poststr.
Frankfurter Str.
Steinstr.
Eiler Str.
Hansastr.
Loorweg. → Lülsdorfer Str →
Sandberg
Ranzeler Str
Wahner Strase
Liburer Landstr.
An/Auf diesen Straßen sind als direkt
umsetzbare Masnahmen zu prüfen und der Bezirksvertretung Porz vor der Umsetzung
vorzulegen:
a) unregelmässige Geschwindigkeitskontrollen
durchzufuhren,
b) große Parkplätze und Straßenbereiche, die
sich als Treffpunkte für die Raser eignen, vermehrt in die Streifen der Polizei
und Ordnungskräfte einzubeziehen,
c) die Geschwindigkeit generell auf Tempo 50
zu begrenzen,
d) die Geschwindigkeit in bebauten Bereichen
entsprechend den Empfehlungen des Verkehrsgerichtstag in Ganze auf Tempo 30 zu
begrenzen.
In weniger als 12 bis maximal 24 Monaten
umsetzbare Maßnahmen sind zu prüfen und der Bezirksvertretung Porz vor der
Umsetzung vorzulegen.
Kreuzungsbereiche dieser Straßen sind mit
Bremsaufpflasterungen (auch Niveaugleich mit Farbmarkierungen nach
Niederländischem Vorbild und Vorschlagen der europäischen Union zu versehen.
Hierbei sind auch neueste Techniken wie etwa
der Flex-Drempel (Niederländische Entwicklung) oder Active Bump (Schwedische
Entwicklung) in die Überlegungen einzubeziehen.
Vor und hinter bebauten Bereichen sind
Fahrbahnverengungen mit Fahrbahnverschwenkungen gut sichtbar anzulegen.
Die rechte Spur der Kölner Str. ist als
Radstraße oder shared Lane mit Autoverkehr zu widmen und durch Schilder, Linien
und farbliche Markierung als solche kenntlich zu machen.
Längerfristige Maßnahmen zu prüfen und der
Bezirksvertretung Porz vor der Umsetzung vorzulegen.
In den Bereichen mit Wohnbebauung sind
geeignete Platze fur Shared Space zu detektieren, zu planen und umzusetzen.
Hierbei sind vor allem folgende Strasen bzw.
Wege zu berucksichtigen:
Kolner Str. von Berliner Str. bis Hohestr.
Hauptstr. von Steinstr. bis Poststr.
Frankfurter Str. von Kaiserstr. bis
Friedenstr.
Loorweg
Lusldorfer Str. uber Sandbergstr.
Abstimmungsergebnis:
Vom Antragsteller
übernommen.