Sitzung: 26.08.2020 BV1/0051/2020
Zusatz: zurückgestellt am 04.06.2020
Beschluss: Alternative beschlossen
Vorlage: 1152/2020
Herr Hupke, Bezirksbürgermeister, lässt zunächst über den ergänzten Änderungsantrag (TOP 3.3.1 AN/1143/2020) abstimmen.
Ergänzter Änderungsantrag:
Die Bezirksvertretung beschließt:
Der Rat
a) beauftragt die Verwaltung,
am Standort Hohenzollernring 62, abweichend von den Vorgaben aus dem Höhenkonzept/Ringkonzept
die Planungen für den Neubau eines Hochhauses fortzuführen, unter besonderer
Berücksichtigung der Aufwertung des öffentlichen Raums im Kreuzungsbereich und
möglichst unter Einhaltung der Grundstücksgrenzen.
b.) beschließt, dass für den
Standort Hohenzollernring 62 im Rahmen eine Qualifizierungsverfahrens verschiedene
und klar differenzierte Höhenentwicklungen von 39 bis maximal
67 m über Gehweg inkl. Technik geprüft werden sollen. Zudem soll eine
mögliche Aufteilung in zwei Grundstücke geprüft werden: Eines zum Friesenwall
hin (mit maximal möglicher Bruttogeschossfläche unter Hochhaushöhe),
ausschließlich mit Wohnungsbau, davon 30 % sozialgebunden und einem höher
gebauten, gewerblich genutzten Teil zum Hohenzollernring hin.
Diese Abweichung vom
derzeit gültigen Höhenkonzept Innenstadt hat im Vorgriff auf das zukünftige
Höhenkonzept Innere Stadt zu erfolgen.
Abstimmungsergebnis:
Bei Stimmengleichheit abgelehnt.
5 Grüne und 4 SPD zugestimmt
4 CDU, 2 Linke, 1 FDP, 1 Deine Freunde und 1 Gut abgelehnt
Herr Hupke, Bezirksbürgermeister, lässt sodann über die Alternative zu a) der Beschlussvorlage abstimmen.
Beschluss Alternative:
zu a)
Der Rat hält an der bisherigen Beschlusslage fest
und bestätigt für eine Entwicklung auf dem Grundstück Hohenzollernring 62 die
bisher definierte Höhenentwicklung für einen Neubau mit 22,50 m über Gehweg
plus ein zurückversetztes oberstes Geschoss in Kombination mit den maximalen
Geschossigkeiten von VI plus I Geschossen und Flachdach. Durch Beschluss der Alternative
a) entfällt sowohl der Hauptbeschluss b) als auch die Alternative zu b).
Abstimmungsergebnis:
Mit Stimmenmehrheit von
CDU (4), SPD (4), Linke (2), Deine Freunde (1) und Gut (1) gegen die Grünen (5)
und FDP (1) zugestimmt.