Beschluss:
1.
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, das Objekt
Hornstraße 2 zu erwerben und anstelle des bisherigen Bordellbetriebs ein sozial
und kulturell ausgerichtetes Nutzungskonzept zu etablieren.
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Denkbar sind z. B. ein gemischtes
Wohnkonzept für Auszubildende und/oder Studierende sowie Appartements für
Obdachlose und/oder Geflüchtete. Darüber hinaus könnte die ehemalige Bar als
Begegnungsstätte von Kunst und Kultur genutzt werden – beispielweise als
Veranstaltungsraum. Zur Umsetzung eines solchen modellhaften Projekts bedarf es
zwingend einer psychosozialen Betreuung sowie Hilfen zur Integration und zur
Beschäftigungsförderung. Entsprechende Mittel sind bereitzustellen.
2.
Die Betreiber des „Odonien“ auf der
gegenüberliegenden Straßenseite sowie des Wandelwerks sollten aktiv an diesem
Prozess beteiligt werden.
3.
Der Rat beauftragt die Verwaltung, alles
Erforderliche (ordnungs-, gewerbe-, planungs- oder baurechtliche Maßnahmen) in
die Wege zu leiten, um den Nutzungszweck nach Ziffer 1 zu erreichen.
4.
Die 2018 vom Stadtentwicklungsausschuss
beauftragte städtebauliche Neuordnung des Bereichs zwischen Innerer
Kanalstraße, Herkulesstraße/K4, Parkgürtel und S-Bahntrasse Nippes ist auch vor
dem Hintergrund dieser Entwicklung endlich anzugehen – mit Beteiligung der
Öffentlichkeit von Anfang an und der engen Einbindung der Bezirksvertretungen
Ehrenfeld und Nippes.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Gruppe Die PARTEI sowie bei Stimmenthaltung der Fraktion Die Linke., der Gruppen KLIMA FREUNDE und GUT Köln abgelehnt.