Sitzung: 28.06.2021 BV4/0007/2021
Zusatz: übernommen aus der Sitzung am 31.05.2021
Beschluss: geändert beschlossen
Vorlage: 0846/2020
Beschluss:
Der Bezirksvertretung Ehrenfeld
empfiehlt dem Rat der Stadt Köln, folgenden geänderten Beschluss zu
fassen:
Der Rat beschließt, das
Bauvorhaben zur Errichtung einer Geflüchteten-Unterkunft auf dem städtischen
Grundstück Wilhelm-Schreiber-Straße 49 a-c, 50827 Köln- Ossendorf,
einzustellen.
Das Grundstück ist in seinen
ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, sobald es für eine Nachnutzung durch
den Schulbereich zwingend in Anspruch genommen werden muss oder die durch
Covid-19 bedingten Einschränkungen der aushaltsbewirtschaftung aufgehoben
worden sind.
Ausgenommen von der
Zurückversetzung ist die gebaute Infrastruktur (Kanäle, Versorgungsleitungen)
sowie Bodenplatten, etc., soweit sie für einen späteren Schulbau nutzbar sind.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt bei Enthaltung von Bezirksvertreterin Pöttgen (FDP).
Zuvor wurde folgender Änderungsantrag von Bezirksvertreterin Pöttgen (FDP):
„Die BV Ehrenfeld beauftragt die Verwaltung, dass Grundstück
Wilhelm-Schreiber-Str 49a-c in Köln-Ossendorf für die Nutzung durch die KOGS
Peter-Lustig-Schule vorzusehen und ein Konzept für die weitere Nutzung, z.B.
„grünes Klassenzimmer“ oder Erweiterung der Übermittag-Betreuung für die KOGS
Peter-Lustig-Schule, in Abstimmung mit der Peter-Lustig-Schule zu erarbeiten.“
mehrheitlich gegen die Stimme von Bezirksvertreterin Pöttgen (FDP) bei Enthaltung der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Linke/Die Partei und Bezirksvertreter Scholz (GUT) abgelehnt.
Persönliche Erklärung von Bezirksvertreterin Pöttgen
(FDP):
„Ich verwehre mich
sehr deutlich dagegen, dass mein Änderungsantrag nicht dem Gemeinwohl dienen
soll. Meine politische Arbeit orientiert sich ausschließlich am Gemeinwohl.
Daher sorgen entsprechende Aussagen im Rahmen der Beratungen bei ihr für
Irritationen und Unverständnis.“
Bezirksvertreterin Tull (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) entgegnet, dass sie die Gemeinwohlorientierung des Änderungsantrages von Bezirksvertreterin Pöttgen (FDP) zu keiner Zeit in Zweifel ziehen wollte.