Beschluss:
Die Bezirksvertretung Porz
fordert die Verwaltung auf, zur Erneuerung der
Fußgängerbrücke Porz-Mitte unmittelbar die folgenden Schritte
einzuleiten:
- Durchführung eines
Qualifizierungsverfahrens mit einer Variantenuntersuchung
zur Ermöglichung einer
qualitativ hochwertigen Brückenverbreiterung.
- Stopp der Planungen für
eine möglicherweise dreiecksförmige südliche
Erweiterung des
Brückenüberbaus und stattdessen Planung einer exakt gerade
über die Hauptstraße
geführten Wegebeziehung. Anpassungen östlich und westlich
der Hauptstraße sind ebenso
wie der Entfall der vorhandenen Pflanztröge
planerisch zu
berücksichtigen.
- Integration der
Brückenfläche in die Freiraumplanungen des
Friedrich-Ebert-Platzes und
des Rheinufers, da mit deren Gestaltung dasselbe
Planungsbüro beauftragt
wurde. Dies ermöglicht die Freiraumplanung „in einem
Guss“.
- Vorstellung möglicher
Lösungen in einer Sitzung des Beirates Porz-Mitte direkt zu
Beginn 2022 inkl. einer
Erläuterung der technischen Möglichkeiten, der jeweiligen
Kosten und möglicher
Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit.
- Vorstellung des
Ergebnisses der Diskussion im Beirat Porz-Mitte im unmittelbaren
Anschluss
zur Beschlussfassung in der Bezirksvertretung Porz.
Durchführung der Entwurfs-
und Ausführungsplanung sowie Ausschreibung der
Leistungen im Laufe des
Jahres 2022 zur Baudurchführung im Jahr 2023.
-
Bereitstellung der für die Planung und die Erweiterung erforderlichen
Finanzmittel.
Die Verwaltung hatte
erläutert, dass das Projekt nicht priorisiert sei und dass kein
Personal zur Verfügung
stehen würde. Daher hatte die Bezirksvertretung bereits im
Jahre 2020 die Fremdvergabe
beschlossen. Ergänzend wird verwiesen auf die vom
Bündnis Porz-Mitte
durchgeführte Online-Befragung, in deren Ergebnis von den
Porzerinnen
und Porzern eine Verbreiterung und möglichst sogar eine Tieferlegung des Überbaus
gewünscht wird. Daher erfolgte im Beirat Porz-Mitte bereits am 27. Oktober 2020
die Empfehlung zur Planungsvergabe an ein externes Büro.
Da der Neubau von Haus 1
zum Ende des Jahres 2021 bezugsfertig sein wird, gefolgt von den Häusern 2 und
3 zu Ende 2022, muss es das Ziel sein, das Brückenbauwerk gemeinsam mit der
Freiraumgestaltung der Porzer Mitte zu erneuern und nicht erst nach der
Fertigstellung der restlichen Flächen damit zu beginnen. Porz-Mitte hat das
Anrecht auf eine Planung und Umsetzung in einem Guss!
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig bei Enthaltung
von Frau Bastian (FDP) zugestimmt.