Nachtrag: 17.01.2022
Sitzung: 17.01.2022 DiA/0007/2022
Zusatz: -zugesetzt am 17.01.2022-
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: AN/0131/2022
Der Ursprungsantrag AN/1311/2021 sowie
Änderungsantrag AN/2108/2021 werden wie folgt ersetzt.
„Köln
braucht einen Masterplan Digitalisierung“
1. Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage
der Weiterentwicklung der bisherigen digitalen Einzelkonzeptionen und
Aktivitäten, z. B. des Digitalisierungsprogramms 2018-2022, einen umfassenden
und integrierten Masterplan „Digitales Köln 2025“ mit der Beteiligung der
Kölner*innen, der Kölner Wirtschaft und der Hochschulen zu erarbeiten. Es ist
zu prüfen, ob bis zur Besetzung des Dezernats IX bereits vorbereitende Arbeiten
für den Masterplan durchführbar sind.
Bei der Erstellung des Masterplans ist auch die
Vergabe an geeignete Expert*innen bzw. Büros zu prüfen und denkbar. Dabei
sollen insbesondere auch nationale sowie internationale Erfahrungen anderer
Kommunen (z. B. London, Wien, Amsterdam, Mannheim, Frankfurt) und Entwicklungen
auf Landes- sowie Bundesebene in die Erarbeitung eingebunden werden. Zudem sind
die Digitalisierung der Bildung und die Entwicklung des Startup-Ökosystems in
Köln besondere Handlungsschwerpunkte.
2. Die Verwaltung legt für den Zeitraum bis zur
Fertigstellung des Masterplans entsprechende Zwischenberichte und halbjährlich
ein jeweils aktualisiertes und detailliertes Handlungskonzept (mit
Einzelprojekten) zur Umsetzung der Digitalisierung innerhalb und außerhalb der
Verwaltung vor.
3. Die Verwaltung stellt sicher, dass in die
Erarbeitung des Masterplans die Digitalisierungsstrategien und Maßnahmen der
städtischen Gesellschaften (z. B. Messe, Rheinenergie, Köln Business, AWB)
eingearbeitet werden bzw. diese in umfassendem Maße an der Erarbeitung des
Masterplans beteiligt werden. Ebenso ist die Einbindung in regionale
Entwicklungen zu berücksichtigen.
4. Die Verwaltung wird gebeten, eine dezidierte
Stelle bzw. ein Amt zu benennen, die/das nach Fertigstellung des Masterplans
dessen Umsetzung betreut. Sie erfüllt eine übergreifend koordinierende Funktion
für die vielen einzelnen Maßnahmen in der Verwaltung, die bereits inhaltlich an
Digitalisierungsthemen arbeiten. Die Stelle entwickelt u. a. die Strategie
weiter, misst Fortschritte, unterstützt bei übergreifenden Fragestellungen und
berät aus organisatorischer Sicht. Zudem soll sie bei dringlichen
Schwierigkeiten aktiv und direkt gemeinsam mit den betroffenen Bereichen an
einer Lösungsfindung arbeiten.
Abstimmungsergebnis:
Bei Stimmenthaltung der FDP-Fraktion zugestimmt