Nachtrag: 27.01.2022
Sitzung: 31.01.2022 Finanzausschuss
Zusatz: Tischvorlage
Beschluss: geändert beschlossen
Vorlage: 4394/2021
Geänderter Beschluss:
- Die Verwaltung wird beauftragt, die
Ergebnisse aus der Untersuchung „actori 2020 und actori 2020 Tanz“
hinsichtlich der konkreten Auswirkungen auf den Betriebskostenzuschuss
der Bühnen sowie den Gesamthaushalt in allen für eine transparente
Entscheidungsfindung relevanten Varianten bzw. Entscheidungsalternativen
aufzubereiten.
Dabei ist eine Hochrechnung des
erforderlichen Betriebskostenzuschusses an die Bühnen bei Umsetzung der
jeweiligen Variante bzw. Entscheidungsalternative in Spielzeiten und Haushaltsjahren
ab 2024/25 ff. für 20 Jahre darzustellen.
Insbesondere sind sämtliche nicht in
actori 2020 kalkulierten zusätzlichen einmaligen Übergangs- oder Projektkosten
zu ermitteln und darzustellen. Es sind Beschlussvorschläge auf dieser Basis
vorzulegen.
- Die Verwaltung wird beauftragt,
hinsichtlich einer möglichen langfristigen Anmietung des Depots auf
Basis der actori-Empfehlungen Folgendes zu veranlassen:
a. Verhandlung eines unterschriftsreifen langfristigen Mietvertrages
(Richtwert: 20 Jahre) mit dem Eigentümer
b. Erstellung einer Machbarkeitsstudie hinsichtlich der möglichen Aus- und
Umbaukosten des Depots
Die Machbarkeitsstudie wird auf Basis
einer Markterkundung voraussichtlich 150 T€ kosten und ist aus den
Bilanzgewinnen der Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 zu finanzieren.
c. Die Verwaltung wird beauftragt darzustellen, welche Auswirkungen die
Rückübertragung der Halle Kalk (75) in das allgemeine Liegenschaftsvermögen der
Stadt Köln nach sich zieht.
- Sonstige mit der Umsetzung der
actori-Ergebnisse einhergehende Beschlüsse (z. B. Stellenzusetzungen,
Stellenplanbesonderheiten etc.) sind beschlussreif und ggf. in
Alternativen dargestellt aufzuarbeiten und vorzulegen. Beschlusspunkt 1
und 2 können einzeln abgearbeitet werden.
- Die Verwaltung wird unter der Leitung des Beigeordneten für Kunst und Kultur zur Vorbereitung und Abarbeitung der Beschlüsse 1 bis 3 einen regelmäßig tagenden „Arbeitskreis actori“ einrichten. Dieser soll besetzt sein mit Vertreter*innen aus den im Betriebsausschuss Bühnen stimmberechtigten Fraktionen sowie verwaltungsseitig aus dem Amt der Oberbürgermeisterin, aus der Kämmerei, dem Beteiligungsmanagement sowie der Betriebsleitung der Bühnen.
- Die
Verwaltung wird gebeten, eine Lösung unter Beibehaltung der Internationalen
Gastspiele zu prüfen, die dazu
führt, dass das Haus klar als „Drei-Sparten-Haus“ erkennbar ist, um den
Tanz entsprechend der Actori-Studie mittelfristig aufzuwerten.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt