Es liegen keine schriftlichen Beiträge der Verbände vor.

Herr Wild trägt vor, dass die Verbände am kommenden Mittwoch bei ihrem Treffen mit der Seniorenvertretung Neuigkeiten aus der Arbeit der Verbände vorstellen würden.

Flüchtlinge jüdischen Glaubens aus der Ukraine hätten gemäß des Aufenthaltsbestimmungsgesetzes ein direktes Niederlassungsrecht, und würden direkt zur Beratung der Synagogengemeinde gehen. Die Vertreterinnen der Synagogengemeinde seien sehr beansprucht und könnten heute leider nicht teilnehmen. Herr Wild betont, dass zusätzlicher Wohnraum gebraucht werde. In den Verbänden gab es Anrufe aus dem Umland, dass dort freie Häuser vorhanden seien. Es brauche seines Erachtens eine Abstimmung zwischen den Kommunen hinsichtlich der Verteilungsprozesse.

Herr Dr. Rau berichtet, dass die Verwaltung intensiv an der Versorgung der neuankommenden Menschen arbeite. Alle hätten ein Anrecht versorgt zu werden. Die Oberbürgermeisterin habe gestern den Anspruch formuliert, dass auch Bund und Land ihre Verantwortung wahrnehmen müssten. Zurzeit sei der Zugang der Geflüchteten zu den großen Städten ungesteuert, und das Land müsse hier aktiv werden. Köln müsse sich bald entschiedener zeigen, denn die Unterbringungsmöglichkeiten hier seien erschöpft.

Herr Wild erklärt, dass auf Wunsch der Stadt die Verbände insbesondere russischsprachige Mitarbeiter*innen aus den kommunal geförderten Programmen für die Beratung der Geflüchteten zur Verfügung stellen, koordiniert durch Caritasverband und Deutsches Rotes Kreuz. Das könne beispielsweise bei der Seniorenberatung in Einzelfällen zu vorübergehenden Einschränkungen führen.