In einer ausführlichen Diskussion mit Wortbeiträgen von RM Schlömer, RM Detjen, RM Thelen, RM Wolter und ausführlichen ergänzenden Erläuterungen von Herrn BG Voigtsberger und Herrn Stommel wird deutlich, dass in das zu konzipierende Mobilitätskonzept einerseits die diesbezüglich gesammelten Erfahrungen im Rahmen der Fußball-WM 2006 einfließen müssen, auch mit Blick auf den mit der Konzeptionierung verbundenen Finanzrahmen. Andererseits besteht Einvernehmen bei Sportpolitik und Sportverwaltung, dass das zu erarbeitende Konzept die im Zuge des Klimaschutzes und des 2019 in Köln ausgerufenen Klimanotstandes bestehenden Notwendigkeiten und Erfordernisse für eine dauerhafte und nachhaltige Mobilitätsveränderung durch spürbare Reduzierung des Individualverkehrs zu Gunsten der Förderung und Stärkung alternativer Mobilitätsverkehre (ÖPNV/Shuttle Bus/Rad/E-Bikes und – scooter/Fußgänger*innen) beinhalten muss. Dies wurde bei der UEFA bereits platziert. Das Konzept (laut Herrn Stommel muss das Grobkonzept der UEFA bis 30.06.2022 vorgelegt werden) soll dann auch als Grundlage für künftige Großevents herangezogen werden.

Gleichzeitig muss das Konzept Antworten auf unterschiedliche Szenarien für den sich final ab Dezember 2023 ergebenden Veranstaltungsablauf (Zahl der in Köln ausgetragenen Spiele/welche Mannschaften spielen in Köln?) geben. Dabei muss das Mobilitätskonzept in engem Zusammenhang u.a. mit dem zu entwickelnden Sicherheitskonzept stehen.

 

Beschluss:

Der Verkehrsausschuss erkennt den Bedarf zur Vergabe von freiberuflichen Leistungen für die Erstellung des Mobilitätskonzeptes zur Vorbereitung und Durchführung der Fußball EM 2024 an und beauftragt die Verwaltung, das entsprechende Vergabeverfahren einzuleiten.

 

Die voraussichtlichen Kosten für das Mobilitätskonzept betragen 275.000,- € Brutto.

 

Im Haushaltsplan 2022 sind im Teilergebnisplan 0801 - Sportförderung/Unterhaltung von Sportstätten, Teilplanzeile 16 – Sonstige ordentliche Aufwendungen Aufwandsermächtigungen für die Austragung der Euro 2024 in Höhe von 275.000,- € veranschlagt.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig zugestimmt