RM Haeming erläutert die Antragstellung. In einer sich anschließenden Diskussion mit Wortbeiträgen vom RM Philippi, RM Detjen, RM Breite, RM Klemm, Frau Gelbach, Herrn Pfeifer und Frau Januszewski besteht interfraktionell Einvernehmen, den Antrag zu unterstützen.

Allerdings wird mit Blick auf die bisher am Standort RheinEnergieStadion ausbaufähigen Nutzungszahlen die Notwendigkeit gesehen, dass der Anbieter sowohl das Handling der Sportbox, als auch die Bewerbung und die Standortinformationen optimiert. Bei den weiteren Überlegungen sollen dann auch die Erfahrungen mit dem neuen Standort Kalk einfließen. Die bereits über Stadtsportbund, Sportjugend und das Amt für Kinder, Jugend und Familie verfügbaren Sport- und Spielmobile, die sogenannten Sportkioske und ggfls. auch Schulhöfe sollen bei den künftigen Planungen zur Thematik, mit Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche, betrachtet werden.

Herr Timmer erläutert noch abschließend, dass sich die Nutzerzahlen am Standort RheinEnergieStadion nach Veränderung des Standortes (vom Parkplatz P5 in die unmittelbare Nähe des Bewegungsparcours) verbessert haben.

 

Beschluss:

Die Corona-Krise hat die Sportmöglichkeiten in den vergangenen Jahren stark eingeschränkt, aber gleichzeitig den Outdoor-Sport enorm ansteigen lassen. Dadurch haben die Menschen auch wieder viel mehr Spaß an der Bewegung im Freien gefunden. Diesen Schwung gilt es zu nutzen. Die gemäß Beschluss vom 29.04.2021 (AN/0821/2021) als Pilotprojekt aufgestellte Sportbox erfreut sich seit der Neuplatzierung einer verstärkten Nachfrage und wird gut genutzt. Es zeigte sich, dass die Nutzung durch Nähe zu weiteren Sportangeboten deutlich gesteigert wurde.

 

Wie in genanntem Beschluss unter Ziff. 2 beschrieben, soll eine weitere Sportbox unter Berücksichtigung der Sportentwicklungsplanung in einem einkommensschwächeren Stadtteil/Veedel aufgestellt werden.

 

Deshalb beauftragen wir die Verwaltung:

 

1. Noch in diesem Sommer (2022) soll am Bürgerpark Kalk eine sogenannte Sportbox auf- und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Hierbei sollen mögliche Kooperationen mit Sportvereinen und Schulen geprüft werden.
2. Das Projekt soll ebenfalls nach einer angemessenen Zeit evaluiert und die Ergebnisse dem Sportausschuss mitgeteilt werden (spätestens im Frühjahr 2023). Der Schulausschuss sowie der Jugendhilfeausschuss sind in das Projekt und seine Evaluation einzubinden.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig zugestimmt