Nachtrag: 31.05.2022
Sitzung: 13.06.2022 FA/0013/2022
Beschluss: geändert beschlossen
Vorlage: AN/1152/2022
Geänderter Beschluss:
Die Dezernate Umwelt, Klima und Liegenschaften und Finanzen
werden gebeten, die Konzipierung eines Finanzierungsinstrumentes für weitere
Klimamaßnahmen und Innovationen in der Stadt Köln zu prüfen. Dabei soll
besonders betrachtet werden, unter welchen rechtlichen Bedingungen
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die
Einrichtung eines „Klimafonds“ möglich wäre,
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inwieweit
eine Kompensationssystematik (z.B. über einen verwaltungsintern internen
CO2-Preis) zielführend sein kann,
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unter
welchen Bedingungen CO2 Kompensations-Zuzahlungen Dritter, z. B. Privatpersonen
oder Unternehmen, analog zum Beschluss der städtischen Kompensation über
Atmosfair, in einen solchen Fonds möglich sind
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wie
zusätzliche Gelder von Personen, Gesellschaften oder Institutionen in den Fonds
fließen können, die in klimabezogene, innovative Projekte in Köln investieren
möchten
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und wie die technische Erfolgskontrolle und finanzielle
Governance dieses von der Stadt beherrschten und vom Rat kontrollierten Fonds
ausgestaltet werden sollte.
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Modellprojekte anderer Städte – wie zum Beispiel
InnovationCity Bottrop - sollen in die Prüfung mit einbezogen werden.
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Für den Beleg der CO2 Reduktion soll ein
geeigneter und glaubwürdiger Nachweis entwickelt werden.
Aus diesem Fonds können ergänzend zusätzliche
Klimaschutzmaßnahmen, Klimawandelanpassungen und innovative Projekte auf dem
Kölner Stadtgebiet finanziert werden.
Auf Mittel aus diesem Fonds sollen sich sowohl Bürger*innen,
Hausgemeinschaften als auch Vereine und Initiativen bewerben können, die
klimapositive Zwecke verfolgen und innovative Ideen umsetzen wollen, die durch
die bestehenden Förderprogramme nicht abgebildet werden.
Finanzierung: EUR 50.000 einmalig für die Konzepterstellung
per politischem Veränderungsnachweis gemäß AN/2094/2021.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt
bei Enthaltung der Fraktion Die Linke.