Nachtrag: 13.06.2022
Sitzung: 13.06.2022 FA/0013/2022
Zusatz: Tischvorlage
Beschluss: endgültig abgelehnt
Vorlage: AN/1239/2022
Beschluss:
Der Antrag „Kölner Finanzierungsinstrument für Klimaschutz, Innovationen und Klimafolgenanpassung“ zu TOP 3.1. wird folgendermaßen angepasst.
Beschlusspunkt 1:
Die Dezernate Umwelt, Klima und Liegenschaften und Finanzen
werden gebeten, die Konzipierung eines Finanzierungsinstrumentes für weitere
Klimamaßnahmen und Innovationen in der Stadt Köln zu prüfen zu erarbeiten. Dabei soll besonders
betrachtet werden unter welchen
rechtlichen Bedingungen:
Beschlusspunkt 2:
- ob die Einrichtung eines „Klimafonds“ möglich wäre,
- unter welchen
rechtlichen Bedingungen und mit welchem Verwaltungsaufwand (Stellen; Kosten)
dies erfolgen kann,
- inwieweit eine Kompensationssystematik (z.B. über einen verwaltungsintern internen CO2-Preis) zielführend sein kann,
- unter welchen Bedingungen CO2 Kompensations-Zuzahlungen Dritter, z. B. Privatpersonen oder Unternehmen, analog zum Beschluss der städtischen Kompensation über Atmosfair, in einen solchen Fonds möglich sind.
- wie zusätzliche Gelder von Personen, Gesellschaften
oder Institutionen in den Fonds fließen können, die in klimabezogene,
innovative Projekte in Köln investieren möchten.
Beschlusspunkt 3:
Aus diesem Fonds können ergänzend zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen, Klimawandelanpassungen und innovative Projekte auf dem Kölner Stadtgebiet finanziert werden. Auf Mittel aus diesem Fonds sollen sich sowohl Bürger*innen, Hausgemeinschaften als auch Vereine und Initiativen bewerben können, die klimapositive Zwecke verfolgen und innovative Ideen umsetzen wollen, die durch die bestehenden Förderprogramme nicht abgebildet werden.
Dabei sollen in erster Linie Maßnahmen und Projekte gefördert werden, welche Menschen mit geringem Einkommen zugutekommen.
Finanzierung: EUR 50.000 einmalig für die
Konzepterstellung per politischem Veränderungsnachweis gemäß AN/2094/2021.
Darüber hinaus zieht
ein solches Konzept eines Finanzierungsinstruments die Auswirkungen auf
kommunale Wertschöpfungsketten in Betracht. Das Konzept wird durch die
Verwaltung selbst erstellt, es wird keine Auftragsvergabe an Dritte geben.
Abstimmungsergebnis
zu Beschlusspunkt 3 Absatz 1:
Mehrheitlich - gegen
die Stimmen der Fraktionen von SPD und Die Linke - abgelehnt
Abstimmungsergebnis
zu Beschlusspunkt 3 Absatz 2:
Mehrheitlich - gegen
die Stimme der Fraktion Die Linke - abgelehnt
Abstimmungsergebnis
zum Gesamtantrag:
Mehrheitlich - gegen
die Stimme der Fraktion Die Linke - abgelehnt