3. Beschluss (über den so geänderten Alternativvorschlag):

Der Verkehrsausschuss beschließt den Alternativvorschlag

 

Planbereich 1 zwischen den Knotenpunkten Kölner Str./Berliner Str./Helenenstr. und Kölner Str./Gremberghovener Str./Hohe Str.

Für den Planbereich 1 wird der Querschnitt asymmetrisch neu aufgeteilt (s. Anlage 3, S. 2):

·         In Fahrtrichtung Porz führen ein Radfahrstreifen (ca. 1,85 – 2,00 m) sowie ein Kfz-Fahrstreifen (ca. 3,25 m).

·         In Fahrtrichtung Poll führen ein Radfahrstreifen (ca. 1,85 – 2,00 m) sowie ein überbreiter Kfz-Fahrstreifen (ca. 5,30 – 5,50 m).

·         Im Rahmen der Planung wird geprüft, wo eine bauliche Trennung zwischen Radfahrstreifen und Fahrbahn möglich und sinnvoll ist.

·         In den Knotenpunkten wird die Breite der Radfahrstreifen reduziert oder der Radverkehr auf der Nebenanlage geführt. Durch diese Gestaltung kann eine ausreichende Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlagen gewährleistet werden.

·         Die Anpassung der freilaufenden Rechtsabbieger (Gilgaustr./Kölner Str. und Gremberghovener Str./Kölner Str.) wird im Rahmen der Planung geprüft.

·         Im Sinne der Radverkehrssicherheit wird der Bau von freilaufenden Rechtsabbiegern ausgeschlossen.

·         Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von zu Fuß Gehenden und Radfahrenden wird das in Teilbereichen angeordnete Gehwegparken (Vz. 315) entfallen.

 

Planbereich 2 zwischen den Knotenpunkten Kölner Str./Gremberghovener Str./Hohe Str. und Hauptstr./Friedrich-Ebert-Ufer

Für den Planbereich 2 wird der Querschnitt neu aufgeteilt (s. Anlage 3, S. 3):

·         Die Kfz-Fahrstreifen werden zugunsten von Radfahrstreifen (ca. 2,50 m) von zwei Fahrstreifen pro Richtung auf jeweils einen Fahrstreifen pro Richtung reduziert.

·         Im Rahmen der Planung wird geprüft, wo eine bauliche Trennung zwischen Radfahrstreifen und Fahrbahn möglich und sinnvoll ist.

·          

außer in den folgenden Teilbereichen:

 

-      Vor dem Friedhof Ensen

-      Am Knotenpunkt Gremberghovener Straße/Kölner Straße.

 

Dort setzt die Verwaltung die Führung gemäß ihres Hauptvorschlages um.

Im Bereich des Friedhofs sind möglichst viele Parkplätze für Friedhofsbesuchende zu erhalten, im Knotenpunkt Gremberghovener Straße/Kölner Straße ist der Radverkehr konsequent auf der Straße zu führen.

 

Die Verwaltung wird gebeten, zwei Jahre nach der Umsetzung eine Evaluation durchzuführen. Bei baulichen Veränderungen soll zudem geprüft werden, ob die Anlage von continuous sidewalks möglich ist.

 

Im gesamten Verfahren wird großen Wert auf eine umfassende Bürgerbeteiligung vor Ort in Ensen und Westhoven gelegt.

 

Nach dieser Umsetzung ist eine zeitnahe Umgestaltung der Kölner Straße mit entsprechender Begrünung zu planen.

 

 

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion