Herr Hennicken (Gebäudewirtschaft der Stadt Köln) erläutert anhand von Bauplänen für den Eingangsbereich des Bezirksrathauses Mülheim, wie zukünftig die Herstellung der baulichen Barrierefreiheit hergestellt werden soll. Diese beinhalten auch zuletzt gefasste Beschlüsse der Bezirksvertretung.
Im Eingangsbereich vom Wiener Platz aus kommend sei der Einbau von drei Schiebetürvorrichtungen vorgesehen, die elektrisch ausgestattet werden sollen. Damit könne erreicht werden, Ein- und Ausgang voneinander zu trennen. Damit sei es auch Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen seien, vollkommen selbstständig das Gebäude betreten und auch wieder verlassen könnten.
Derzeit sei dies vor allem auch deshalb schwierig, weil die vorhandenen Türen sehr stramm eingestellt seien, was auch kaum zu ändern sei.
Im weiteren Verlauf sei ein taktiles Leitsystem für den gesamten Erdgeschossbereich geplant. Das gesamte Kundenzentrum solle umgeplant werden, so dass viele Leistungen an vier barrierefreien Außenschaltern vorgesehen und damit eine schnellere Bearbeitung möglich werde. Dies entzerre auch die Lautstärkesituation im Kundenzentrum.
Der Bereich der Wartenden solle zukünftig baulich von den Schalterarbeitsplätzen getrennt werden, auch hier sei ein Bodenleitsystem zu den Schaltern vorgesehen.
Herr Seldschopf (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) möchte wissen, wann mit der Umsetzung begonnen werde und wie lange diese dauere.
Herr Hennicken erläutert, dass man sich derzeit in der Vorplanung befinde. Derzeit laufe die Vorbereitung zur europaweiten Ausschreibung der technischen Planungsleistungen. Die tatsächliche bauliche Umsetzung schätze er auf Mitte 2024. Dabei sei relevant, dass auch ein Ersatzstandort für das Kundenzentrum gefunden werde. Die umfangreichen Umbauarbeiten seien keinesfalls im laufenden Betrieb möglich. Er gehe dabei von drei Monaten Bauzeit aus, diese Schätzung sei aber sehr vage.
Die Bezirksvertretung Mülheim nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.