Ergänzter Beschluss:
1.
Der
Rat der Stadt Köln stellt den fortgeschriebenen Bedarf für die Vergabe von
externen Ingenieurleistungen für die Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) sowie für die
erforderlichen Gutachter- und Dienstleistungen zur Realisierung der
Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden in Höhe von 15.940.200 € fest. Die
Vergabe der Aufträge erfolgt stufenweise gemäß des Planungs- bzw.
Baufortschritts.
2.
Der
Rat beauftragt die Verwaltung, die vorgelegte Planung der Stadtbahnanbindung
Mülheimer Süden bis einschließlich der Genehmigungsplanung fortzuführen und die
Planfeststellung bei der Bezirksregierung Köln zu beantragen.
3.
Der
Rat beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob auf der Deutz-Mülheimer Straße in
Höhe des Lindgens-Areals eine zusätzliche vierte Haltestelle eingeplant werden
kann.
4. Die Stadtbahn wird als
Niederflurbahn weiter geplant.
4.1 Sie soll perspektivisch von der Deutz-Mülheimer Straße in die
Opladener Straße zum Bahnhof Deutz geführt werden. Ziel ist eine Integration in
eine neue rechtsrheinische Stadtbahnlinie 8 mit der Fahrtstrecke Zündorf – Porz
– Poll – Deutz – Mülheim Süd – Wiener Platz – Stammheim – Flittard.
4.2 An der Station Köln-Messe sollen Hoch- und
Niederflur-Mittelbahnsteige entstehen.
4.3 Die Planungen einer oberirdischen Führung der künftigen Linie 8 von
Poll kommend über die Mindener Straße Richtung Bahnhof Deutz werden
fortgeführt.
4.4 Bei der Vermarktung des Grundstücks östlich angrenzend an den
Ottoplatz in Köln-Deutz (vgl. Beschlussvorlage 2337/2023) ist zu
berücksichtigen, dass die Möglichkeit bestehen muss, in ein künftig dort zu
errichtendes Gebäude eine Stadtbahnhaltestelle auf Erdgeschossniveau
einzurichten.
4.5 Um die rechtzeitige verkehrliche Erschließung des Neubaugebietes
Mülheim-Süd zu gewährleisten, erfolgt die Planung der Stadtbahnanbindung
unabhängig von einer möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt zu
realisierenden Lückenschluss an die geplante Linie 8, wie in Punkt 4.1
beschrieben.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig bei
Enthaltung der FDP zugestimmt.