II. Abstimmung über den Ursprungsantrag
Beschluss:
Die Verwaltung wird
beauftragt,
1. sich auf allen politischen Ebenen dafür einzusetzen, dass
Übergriffe (auch verbale) bzw. Straftaten gegen Wahlhelfer*innen,
Verwaltungsmitarbeitende, Einsatzkräfte, Politiker*innen und Amtsträger*innen
künftig entsprechend ihrer Schwere auf den zuständigen Ebenen (disziplinarisch,
ordnungsrechtlich, strafrechtlich) konsequent geahndet
werden. Für die entsprechenden Prozessschritte soll den Betroffenen Beistand
gewährt werden. Dabei ist zu prüfen, wie Mandatsträger*innen auf Rats- und
Bezirksebene Rechtsbeistand, z. B. seitens des Rechtsamtes, gewährt werden
kann.
2. eine Fachtagung zu organisieren, in deren Rahmen die kommunalen
Handlungsspielräume für Respekt und Toleranz in der Stadtgesellschaft
aufgezeigt werden und die Vertreter*innen der hauptbetroffenen Zielgruppen zu
diesem Themenkomplex informiert, beraten und sensibilisiert werden sowie die
Möglichkeit der Vernetzung nutzen können.
3. Ihre
Unterstützung für die bestehenden Strukturen im Jugend-, Sozial- und
Sportbereich zu verstärken und dabei zu helfen, Programme aufzulegen, die
lebensweltlich orientiert Demokratiebildung, Stärkung der sozialen Kompetenzen
und Gewaltprävention miteinander verbinden.
4.
Angebote von Präventionsprogrammen zur
Förderung eines respektvollen und friedlichen Miteinanders und zur
Gewaltprävention in Schulen zu verstärken und in Zusammenarbeit mit der
Polizei weiterzuentwickeln.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion
Die Linke zugestimmt.