Sitzung: 11.03.2010 BV1/0005/2010
Antrag: Umgang mit der Römischen Stadtmauer
Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen
Beschluss: ungeändert beschlossen
Frau Dr. Reimers regt
an, Stiftungen, z. B. die Imhoff-Stiftung, dafür zu gewinnen, die Maßnahme zu
sponsern. Außerdem bittet Herr Deutsch, diesen Beschluss dem Ausschuss Kunst
und Kultur zur Kenntnis zu geben.
Beschluss:
1. Die Bezirksvertretung Innenstadt erklärt ihr Unverständnis angesichts
des desolaten Pflegezustandes der Stadtmauer an der Zeughausstrasse und
betrachtet die inzwischen einjährige nur provisorische Sicherung des westlichen
Mauerkopfes als Ärgernis.
2. Die zuständigen Verwaltungsstellen werden um Erläuterung gebeten, wie
es zu der langjährigen Verwahrlosung dieses bedeutenden Zeugnisses römischer
Stadtgeschichte kommen konnte.
3. Die Bezirksvertretung Innenstadt fordert, den inakzeptablen Zustand
der Mauer schnellstmöglich zu beseitigen und einen entsprechenden Zeit- und
Maßnahmenplan vorzulegen.
4. Darüber hinaus fordert die Bezirksvertretung die Entwicklung eines
Gesamtkonzeptes, um zukünftig und dauerhaft einen konservierenderen Umgang mit
den Resten der Römischen Stadtmauer sicherzustellen. Dies ist nicht nur am
Zeughaus nötig, sondern auch in der Domtiefgarage, an den Bächen (zunehmende
Vermüllung) oder an den Türmen (Efeubewuchs an der Helenenstraße,
Abgasschädigung am Römerturm).
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen