Beschluss: Alternative beschlossen
Die Antragstellerinnen der
SPD-Fraktion, RM Frau Brock-Storms und der Fraktion Die Linke, RM Frau
Niknamtavin erklären, den Änderungsantrag unter 6.1.1 zu unterstützen.
Für die Antragsteller*innen
begründet RM Frau Yazicioglu den Änderungsantrag und dankt für den
inhaltlichen Aufschlag zum Antrag.
Beschluss: geändert beschlossen
Der Jugendhilfeausschluss
beschließt analog dem Beschluss aus dem Integrationsrat:
Beschluss aus dem
Integrationsrat:
1.
Wir begrüßen den Einsatz der Oberbürgermeisterin
und der Ausländerbehörde bei der Landesregierung, dass diese im Wege eines „Vorgriffserlasses“
die Kölner Ausländerbehörde in die Lage versetzt, die von der Bundesregierung
geplanten Reformen im Ausländerrecht in größtmöglichem Rahmen umzusetzen. Somit
verbessert sich für viele Kinder und Jugendliche die Perspektive auf eine sichere
Zukunft in Köln.
2.
Die Verwaltung erarbeitet bis 31.12.2022 Maßgaben
zur Ermittlung und Sicherstellung des Kindeswohls bei Entscheidung zu
aufenthaltsbeendenden Maßnahmen. Es wird empfohlen den Runden Tisch für
Flüchtlingsfragen zu Rate zu ziehen. Hierbei sind neben gesetzlichen Vorgaben
auch die Selbstverpflichtungen der Stadt Köln u.a. aus der Eigenschaft als
„Kinderfreundliche Kommune“ und Stadt Köln als „Sicherer Hafen“ zu
berücksichtigen. Im Zuge der Maßgaben-Ermittlung soll u.a. geprüft werden, ob bei
Abschiebungen, von denen Minderjährige betroffen sind, obligatorisch das
Jugendamt mit seiner Fach- und Sachkenntnis hinzugezogen werden und eine
individuelle Stellungnahme abgewartet werden kann. Hierbei sind außerdem
Aspekte der Bildungschancen zu berücksichtigen.
3.
Zur Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Maßnahme
und der Möglichkeit der Ausreisepflichtigen, selbst zur Wahrung ihrer Rechte
beizutragen und einschlägige Sachverhalte vorzubringen, sind bei Eröffnung der
Ausreisepflicht auf die Ausländerrechtliche Beratungskommission (ABK), die
Härtefallkommission des Landes und die Beratungsstellen für Geflüchtete
hinzuweisen. Außerdem wird bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen empfohlen, die
ABK aktiv zu beteiligen, wenn minderjährige Personen betroffen sind.
4.
Der Integrationsrat empfiehlt diesen geänderten
Beschluss (o.g. Punkte 1-3) den nachfolgenden Gremien: Dem Ausschuss
Jugendhilfe und Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergabe /
Internationales.
Abstimmungsergebnis:
- 13
Zustimmungen: Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (3), SPD-Fraktion (2),
CDU-Fraktion (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO
Kreisverband Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband
Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1)
·
keine
Gegenstimmen
·
keine
Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Beschluss: ungeändert beschlossen
Der Ausschuss beschließt wie der Integrationsrat:
Die Antragstellerinnen der
SPD-Fraktion, RM Frau Brock-Storms und der Fraktion Die Linke, RM
Frau Niknamtavin erklären, den Änderungsantrag unter 6.1.1 zu unterstützen.
Für die Antragsteller*innen
begründet RM Frau Yazicioglu den Änderungsantrag und dankt für den
inhaltlichen Aufschlag zum Antrag.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen.