Beschluss: endgültig abgelehnt
Beschluss:
Der
Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Haushaltssatzung wird wie folgt geändert
bzw. ergänzt:
Der Ausschuss
empfiehlt dem Rat, die Verwaltung mit folgenden, gelb markierten Begleitaufträgen zur
Haushaltssatzung und zum Haushaltsplan der Stadt Köln für die Jahre 2023/2024
zu beauftragen, soweit die nachfolgend zur Veränderung beantragten Positionen
seit der Einbringung des HH-Plans am 17.08.2022 nicht bereits durch
verwaltungsinterne Veränderungen erledigt sind:
1.)
Der Ausschuss beschließt den
beigefügten Veränderungsnachweis zum Haushalt 2023/2024 (Anlage 1, gelb
markierte Bereiche).
2.) Die Verwaltung wird beauftragt, einen
Härtefallfonds zu gründen und mit mindestens 7,5 Mio.€ zu bewirtschaften, aus
dem alle Einwohner*innen Kölns, die nicht unmittelbar Kund*innen der
RheinEnergie sind, finanzielle Hilfen zu ihren gestiegenen Energiekosten
beantragen können.
Die Regelungen und Konditionen für den von der RheinEnergie für ihre
unmittelbaren Kunden bewirtschafteten Härtefallfonds sollen bei der Umsetzung
der städtischen Lösung entsprechend berücksichtigt werden.
3.)
Die Verwaltung wird beauftragt,
für Energiezuschüsse an gemeinnützige Träger, Vereine, Kleinstunternehmen (z.B.
der Kultur- und Kreativwirtschaft) und/oder sonstige Institutionen einen Hilfsfonds
mit HH-Mitteln in Höhe von mindestens 7,5 Mio.€ zu bewirtschaften, aus dem
diese finanzielle Hilfen beantragen können, wenn sie aufgrund der
wirtschaftlichen Entwicklung, insbesondere durch die Preissteigerungen für
Energie existenziell gefährdet sind. Das notwendige Antragsverfahren samt der
anzulegenden Kriterien wird von der Verwaltung entwickelt und im kommenden
Finanzausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt.
4.)
Die Verwaltung wird beauftragt,
alle Förderungen in den Bereichen Soziales, Kultur, Jugendhilfe, Sport und
Integration um 5% zu erhöhen, um die in den kommenden 2 Haushaltsjahren
erwarteten Kostensteigerungen für Personal und Energie auszugleichen.
5.) Die Verwaltung wird beauftragt, HH-Mittel für
die Planung und Errichtung von zwei weiteren Schwimmbädern – je 1 Schwimmbad
rechts- und 1 linksrheinisch– und für die Sanierung der Lehrschwimmbecken im
HH-Plan 2023/2024 vorzusehen.
6.) Die Verwaltung wird beauftragt, im
Stellenplan 2023/2024 zum HH-Plan 2023/2024 dafür zu sorgen, dass für jede
Schule mindestens 1 Stelle für die Schulsozialarbeit eingerichtet ist sowie
auskömmliche Stellenzusetzungen im Bereich der Wohngeldstelle, der
interdisziplinären, aufsuchenden Hilfen, z.B. Streetwork und gem. des
Zusatzantrags Integrationsrat v. 20.09.2022 vorzunehmen.
7.) Die Bezirksorientierten Mittel werden um 5 %
erhöht und fortgeschrieben.
Abstimmungsergebnis:
- 4 Zustimmungen: SPD-Fraktion (2), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1), Sportjugend Köln e.V. (1)
- 6 Enthaltungen: Fraktion Die Linke. (1); FDP-Fraktion (1), AWO Kreisverband Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1)
- 5 Ablehnungen: Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (3), CDU-Fraktion (2)
Mehrheitlich
abgelehnt.
Frau Güntert stimmt stellvertretend ab für Herrn Braun
(Sportjugend Köln e.V.)
Frau Körfgen (Evangelische Jugend in Köln) stimmt
stellvertretend ab für Herrn Kaven (BDKJ Erzdiözese Köln e.V.).