Beschluss: Kenntnis genommen
Beschluss: Kenntnis genommen
Beschluss: Kenntnis genommen
Mitteilung:
Marktlage im
preisgünstigen Teilmarkt für Wohnen
Die Datenlage ist - wie in anderen Teilmärkten auch -
schwierig. Im Gegensatz zu anderen Teilmärkten, wo einkommensstärkere Haushalte
ihre Versorgung mit Wohnraum selbst in die Hand nehmen können, ist bei der
Wohnversorgung gering verdienender Haushalte ein stärkeres Engagement des
Staates gefordert. Hierfür sprechen Aspekte wie soziale Gerechtigkeit und S
l ein hohes Mietniveau, belegt durch den Kölner Mietspiegel und mehrere externe Studien
l eingetretene und
prognostizierte ansteigende Einwohner- und Haushaltszahlen (Köln wächst im
Gegensatz zu vielen anderen Städten) bei wirtschaftl
l höherer Wohnflächenverbrauch, auch durch Haushaltsverkleinerungen
l auf der Angebotsseite seit Jahren geringe Neubauleistungen
Vor diesem
Hintergrund hat der Rat der Stadt Köln beschlossen, 1.000 Wohnungen jährl
Verkannt werden sollte nicht, dass längst nicht alle rd.
46.000 in den unterschiedl
Unstrittig dürfte allerdings aufgrund der zuvor genannten
Parameter sein, dass das Angebot bei weitem n
Das
Wohnungsbauprogramm des Landes NRW 2008
Das Wohnungsbauprogramm des Landes wird n
Das Finanzvolumen für das Wohnungsbauprogramm lag 2008 bei
840 Mio. €, 60 Mio. € weniger als 2007. Aus den ursprüngl
Mit seinen Schwerpunkten sollte das Programm Antworten
geben auf die w
Dem
Auseinanderdriften der Wohnungsmärkte wurde durch Zuteilung notwendiger
Mittel und höherer Darlehenssätze begegnet in Regionen mit hohem
Wohnungsbedarf. Mit besonderen Fördermaßnahmen zum altengerechten Wohnungsbau
wurde ferner der demografischen
Entwicklung Rechnung getragen. Auch zum Klimaschutz und zur Senkung der Kosten neben der Miete gab es
spezielle Anreize. Eines hatten sämtl
Förderergebnisse
1. Förderung des selbstgenutzten Eigentums
Damit das eigene Haus oder die eigene Wohnung auch für Haushalte mit kleineren Einkommen erschwinglich wird, werden vom Land zinsgünstige Darlehen angeboten. Die Förderung selbstgenutzten Wohneigentums umfasst den Neubau oder erstmaligen Erwerb einer Immobilie sowie den Erwerb einer vorhandenen Immobilie. Voraussetzung war u.a. die Einhaltung einer Einkommensgrenze (Typ A mit höheren Darlehen) oder einer Überschreitung dieser Grenze bis zu 40 % (Typ B mit geringeren Darlehen).
2008 war der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu leben, besonders hoch. Es lagen insgesamt 640 Anträge (2007: 553) zur Bearbeitung vor. In 374 Fällen (2007: 300) konnte eine Förderzusage erteilt werden, davon in 41 % der Fälle für den Erwerb einer vorhandenen Immobilie.
95 Anträge (78) mussten aus den unterschiedl
Insgesamt wurden rd. 29 Mio. € (2007: 20 Mio. €) an
zinsgünstigen Darlehen zugesagt. Die durchschnittl
Wie aus der Anlage
3 ers
Im Stadtbezirk 8 waren es vorwiegend die
Einfamilienhäuser im Gebiet nordwestlich des Krankenhauses Merheim zwischen
Olpener Straße und Neubrück. Hier entsteht u.a. ebenfalls eine hohe Zahl von
KfW-60-Energiesparhäusern mit unterschiedl
2. Förderung von Mietwohnungen
Die Ergebnisse erheblicher Anstrengungen im Laufe des Jahres, Investoren mit Grundstücken zu finden, stimmten optimistisch. Aufgrund der Ankündigung konkreter Förderanträge konnte sogar von einem Überschreiten der Zielzahl 1.000 WE ausgegangen werden. An zugesagte Anträge wurde stets erinnert. Auch die benötigten Landesmittel standen bereit. Dennoch konnten aus den nachstehend genannten Gründen nur 471 (2007: 833) Mietwohnungen geförderten werden.
Mit Beginn der „heißen Phase“ der Antragsbearbeitung
sickerte bei vielen Investoren durch, dass die Förderkonditionen 2009
verbessert würden (s. Ausblick). Diese Verbesserung würde bei einem Haus mit 30
Wohnungen mehr als 100.000,00 € ausmachen. Es kann n
Wie im Eigentumsbere
Den Förderergebnissen der letzten Jahre war zu
entnehmen, dass geförderter Wohnungsbau dort entsteht, wo er bereits mit einer
hohen Prozentzahl vorhanden ist. Andererseits entsteht in Stadtteilen mit hohen
Grundstückswerten und geringem Anteil an geförderten Wohnungen kaum neuer
geförderter Wohnraum. Abgesehen von Aspekten der Stadtentwicklung finden
Bewerber hierdurch in großen Bere
Die Verwaltung hat daher dem Ministerium für Bauen und Verkehr NRW vorgeschlagen, in Gebieten mit hohem Grundstückswert und geringem Anteil an geförderten Wohnungen als Option eine höhere Bewilligungsmiete zuzulassen. Weitere Anreize für Investoren könnten notwendig werden. Das Ministerium für Bauen und Verkehr NRW hat Prüfung zugesagt.
Für die Förderungen von Mietwohnungen wurden rd. 41 Mio. € aufgewendet.
l 38 Wohnungen entstehen unter Bauherrschaft des
Wohnversorgungsbetriebes. Es sind die einzigen Wohnungen, die auf städtischen
Grundstücken err
l Sämtl
l 15 Wohnungen sind rollstuhlgerecht.
l 321 Wohnungen sind durch Aufzug erschlossen.
l 152 Wohnungen entstehen unter Verwendung regenerativer Energien.
Die neu zu bauenden Wohnungen werden über
hervorragende Qualitäten verfügen und 15 oder 20 Jahre mietpreis- und
belegungsgebunden sein. Eine Übers
3. Förderungen im Wohnungsbestand (BestandsInvest)
Seit bestehen des Programms wurden mehrere Bausteine hinzugefügt. Inzwischen gibt es fünf folgende Bausteine:
l baul
Gefördert wird eine nachhaltige und
bewohnerorientierte Reduzierung von Barrieren. Dies ist eine Antwort auf den
demografischen Wandel. Angenommen wurde dieses Angebot ledigl
l bauliche Anpassung und Modernisierung von bestehenden Altenwohn-
und Pflegeheimen.
Förderanträge wurden hier 2008 n
l Wohnungswirtschaftl
Dieser Baustein würde s
l Denkmalgerechte Erneuerung von selbstgenutztem Wohnraum in historischen Stadt- und Ortskerne.
Obwohl auch dieser neue Förderbaustein für einen eng
begrenzten Wohnungsbestand sowohl vom Land als auch von der Stadt publik
gemacht wurde, sind hier keine Anträge gestellt worden. Der Konservator wurde
ebenfalls gebeten, auf diese Fördermögl
l Baul
Auch hier waren die Anreize für Eigentümer dieser
Wohnungen offenbar n
Förderangebote im Bestand werden bei angespannten
Wohnungsmärkten erfahrungsgemäß generell weniger in Anspruch genommen als bei
drohenden Leerständen. Kombiniert mit Programmen der Kreditanstalt für
Wiederaufbau und Spielräumen zu Mieterhöhungen können Investitionen in den
Wohnungsbestand insbesondere bei Maßnahmen zur Energieeinsparung auch kurz- und
mittelfristig wirtschaftl
Ausblick auf die Landesförderung 2009
2009 wird die Wohnraumförderung vorauss
1. Klimaschutz und Einsparung von Wohnkosten mit der Einführung des KfW-60-Standards
Mit der verbindl
Mögl
Fossile Brennstoffe sind n
2. Stärkere Orientierung
der Wohnraumförderung an unterschiedl
Unterschiedl
Die Pestel-Studie und ein Gutachten des F +
B-Instituts Hamburg. Diese Studien waren Grundlage für den Entwurf einer
marktorientierten Neuordnung der „Gebietskulisse“ für die künftige Förderung.
Köln gehört nach wie vor zu den Städten mit dem höchsten Wohnungsbedarf und
Kostenniveau sowohl im Mietwohnungs- als auch im Eigentumsmarkt. Viele andere
Kommunen sind aber auch in eine Kategorie mit besseren Förderauss
3. Weitere Eckwerte des Entwurfs des Wohnungsbauprogramms 2009
l Programmvolumen
Das Programmvolumen soll - wie 2008 - bei 840 Mio. € liegen.
l Höhere Förderpauschalen
Höhere Förderpauschalen sind sowohl im
Mietwohnungsbau als auch bei der Eigentumsförderung angekündigt. Im
Mietwohnungsbau soll die Förderpauschale um 50 auf 1.400,00 €/qm/Wfl.
erhöht werden. Beim selbstgenutzten Eigentum soll die Erhöhung stärker
ausfallen: sie soll im Typ A bei 10.000,00 € und im Typ B bei
15.000,00 € liegen. Dabei ist
bereits berücks
Beim Typ A würde damit das Fördervolumen über 100.000,00 €, beim Typ B über 80.000,00 € liegt.
Für den Erwerb einer Immobilie im Wohnungsbestand, z. B. beim Erwerb der eigenen Mietwohnung, soll das Förderdarlehen bei 70 % der o.a. Sätze liegen.
l. Passivenergiestandard
Bei der Förderung von Mietwohnungen im
Passivenergiestandard kann vorauss
Wohnungspolitisch relevante Daten 2008 und 2009
l Energieeffizienz
Wohnungspolitisch kreiste 2008 alles um die
Energieeffizienz. Das wird auch noch so bleiben, denn im Wohnungsbestand gibt
es einen hohen Nachholbedarf an energetischer Sanierung. Wenn hier das Tempo n
Eingeführt wurde für den Wohnungsbestand ein
Energieausweis. Er soll Neumietern oder Erwerbern von Immobilien Transparenz
über den Energiebedarf verschaffen. Es gibt zwei Varianten: einmal den
bedarfsorientierten Energieausweis, der das Gebäude aufgrund seiner Substanz
beurteilt und durch Rechenmodelle den Energieverbrauch ermittelt. Zum anderen
gibt es den verbrauchsorientierten Ausweis, der den durchschnittl
Die EnEV aus dem Jahre 2007 wird 2009 verschärft. Sie
regelt z. B., wie viel Energie ein Haus verbrauchen darf. Ziel ist, beim Neubau
den Verbrauch um 30 % gegenüber der bestehenden Regelung zu senken. Auch im
Wohnungsbestand sind Verschärfungen vorgesehen, etwa wenn die Heizung
ausgetauscht wird oder das Haus eine neue Außenhülle erhält. Das genaue Datum
des Inkrafttretens steht noch n
l Immobilienkrise - Finanzkrise - Rezession
Aus von Banken in den USA überbewerteten Immobilien
ist eine weltweite Finanzkrise entstanden, die Volkswirtschaften rund um den
Globus in eine Rezession stürzte oder noch stürzt. Banken und ihre Manager
haben Kapital und Vertrauen verspielt. Prognosen über Intensität, Dauer usw. we
Auswirkungen auf den Wohnungsneubau können dort
entstehen, wo ein hoher Kreditbedarf notwendig ist. Die Banken sind bei der
Finanzierung n
Bei der sozialen Wohnraumförderung sind die
Bankdarlehen extrem niedrig und zudem so gut wie risikofrei abges
l Transaktionen größerer Wohnungsbestände
Die letzte größere Transaktion war der Verkauf der LEG
NRW mit rd. 93.000 Wohnungen im Jahre 2008. Davon befinden s
l Wohnungsgesetz NRW
Als Ergebnis der Förderalismusreform werden 2009 in NRW das Wohnungsbindungs- und Wohnraumförderungsgesetz des Bundes von neuem Landesrecht abgelöst. Das Gesetz soll in Kürze in den Landtag eingebracht werden.
l Wohnkosten in Köln
N
Entwicklung des
geförderten Wohnungsbestandes
Die Entwicklung des geförderten Wohnungsbestandes ist dem
Schaubild Anlage 6 zu entnehmen. Die
planmäßig aus der Bindung fallenden Wohnungen konnten hier n
Förderschwerpunkte
2009
Neben dem von 2008 nach 2009 verschobenen Projekt „Buchheimer Weg“, III. Bauabschnitt, in Köln-Ostheim, wird im Mietwohnungsbau ein Schwerpunkt der Start für Abriss und Neubau der Wohnungen Alte Wipperführter Str., Herler Str. usw. (GAG) in Köln-Buchheim sein.
Eine Passivhaus-Siedlung mit einer Vielzahl von Wohnungen
für alle Einkommenssch
Weiteres Vorgehen
Sobald neue Erkenntnisse über die 2008 zurück gestellten Förderanträge für Mietwohnungen, das Wohnungsbauprogramm 2009 sowie das Wohnungsgesetz NRW vorliegen, wird die Verwaltung hierüber informieren.
(Anmerkung: Aus technischen Gründen wird auf den Abdruck der Bilder und Anlagen in der Niederschrift verzichtet.)
Abstimmungsergebnis:
Kenntnis genommen