Beschluss: verwiesen in nachfolgende Gremien (ohne Rücklauf)
Beschluss:
Der Rat beschließt, den Antrag der CDU-Fraktion sowie den zugehörigen Änderungsantrag der FDP-Fraktion zur weiteren Beratung in den Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen/Vergabe/Internationales zu verweisen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
Beschluss: geändert beschlossen
mündlich
geänderter Beschluss:
1.
Der Ausschuss erkennt die hohe Bedeutung der Gesundheit der städtischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Funktionieren der kommunalen
Selbstverwaltung und erklärt seine ausdrückliche Unterstützung für nachhaltige
und effektive Investitionen in diesen Bereich (z.B. für Arbeitsmittel,
Arbeitsplatzgestaltung und - ausstattung; Schaffung eines
adressatenorientierten Angebotes zur Gesundheitsprävention…).
2.
Die Verwaltung wird gebeten, bis 31.03.2012 ein externes Fachunternehmen
mit einer organisationsbezogenen anonymen Mitarbeiterbefragung zu beauftragen,
um konkrete Problemschwerpunkte zu erkennen und auf dieser Basis zielgerichtet
Verbesserungen schaffen zu können. Die Ergebnisse sind dem Ausschuss von dem
Unternehmen vorzustellen und sollen in das Maßnahmenprogramm einfließen.
3.
Die Verwaltung wird aufgefordert, bis 31.05.2012 ein wirkungsvolles
Maßnahmenprogramm zur Steigerung der Beschäftigtengesundheit zu entwickeln und
unter Berücksichtigung der Ergebnisse und Vorschläge des Fachunternehmens dem
AVR in der Sitzung im Juni 2012 vorzuschlagen. Der Ausschuss geht davon aus,
dass diese Investitionen nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für das
Unternehmen Stadt Köln und die Kölner Bürgerinnen und Bürger mehrfach lohnen.
4.
Neben der Einbindung der Ergebnisse des Fachunternehmens wird die
Verwaltung gebeten, im Rahmen der Erarbeitung des Maßnahmenprogramms die
Erfahrungen anderer großstädtischer öffentlicher Arbeitgeber, u. a. auch die
des Landschaftsverbands Rheinland sowie des Stadtwerke Konzerns Köln zu
berücksichtigen und sich über Handlungsmöglichkeiten miteinander auszutauschen,
diese zu bewerten und eine Vergleichbarkeit in der kommunalen Familie zu
ermöglichen.
5.
Der Ausschuss teilt die Auffassung der Verwaltung, dass ein Zusammenhang
zwischen dem aktuellen Krankenstand und möglichen Arbeitsüberlastungen infolge
zunehmender Arbeitsverdichtung und Einsparmaßnahmen im Personalbereich
wahrscheinlich ist. Aus Sicht des AVR kann deshalb ein weiterer Stellenabbau
nur einhergehen mit einem gleichzeitigen Aufgabenabbau oder
Standardreduzierungen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig zugestimmt