Beschluss: geändert beschlossen
Beschluss in der Fassung des Änderungsantrages der Fraktionen CDU
und Bündnis 90/ Die Grünen:
1. Der Rat der Stadt Köln bekräftigt seinen Beschluss vom
22.10.2015 (1301/2015) zu II. 6c: „
Hinsichtlich der zukünftigen Nutzung des historischen Zeughauses wird die
Verwaltung beauftragt, die Varianten rentierlicher Folgenutzungen unter
Berücksichtigung des Denkmalschutzes zu ermitteln und zu bewerten. Als
rentierliche Nutzung wird auch eine solche Nutzung betrachtet, die keine
zusätzliche Haushaltsbelastung verursacht. Es sind auch die Bedarfe des in
unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Regierungspräsidiums zu prüfen. Zudem
sollen Möglichkeiten geprüft werden, etwaige Nutzungsinteressen der Universität
zu Köln einzubeziehen sowie anderweitige Interessenten auf dem Immobilienmarkt
zu ermitteln. Diese Projektentwicklung für das Zeughaus ist nun ebenfalls zu
betreiben. Die Ergebnisse sind zur weiteren Entscheidung dem Rat vorzulegen.“
2.
Der Rat der Stadt
Köln bekräftigt seinen Beschluss 03.05.2018( 0353/2018) zu II. 5.:
„A.III
Nachnutzungskonzept Zeughaus und Alte Wache
Der Rat beauftragt die
Verwaltung, die notwendigen Voruntersuchungen zum Zustand und zu den
Entwicklungspotenzialen des denkmalgeschützten Zeughauses inklusive der Alten Wache
und der benachbarten, derzeit als Parkplatz genutzten Fläche durchzuführen.
Weiter ist abzuklären, ob eine rentierliche Folgenutzung durch eine städtische
Dienststelle möglich ist beziehungsweise ob es potenzielle Nutzer seitens des
Landschaftsverband Rheinland, des Landes, des Bundes oder einer renommierten
Kultureinrichtung gibt.
Das Ergebnis der
Voruntersuchungen zum Zustand und zu den Entwicklungs-potenzialen des Areals
„Zeughaus und Alte Wache“ ist dem Rat gemeinsam mit der Vorlage zum Baubeschluss
zum Neubau Historische Mitte vorzulegen.
Die Verwaltung stellt
darüber hinaus sicher, dass zum Zeitpunkt, an dem der Umzug des Kölnischen
Stadtmuseums terminlich und damit die Verfügbarkeit des Zeughauses und der
Alten Wache tatsächlich feststehen, verbindliche Verhandlungen mit den obengenannten
Einrichtungen beziehungsweise Trägern geführt werden können.
3.
Die Verwaltung wird gebeten über das Vorhaben und die weitere
Entwicklung periodisch im Ausschuss Kunst und Kultur,
Stadtentwicklungsausschuss und Finanzausschuss zu berichten.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktionen FDP und AfD
sowie bei Stimmenthaltung der Gruppe Rot-Weiß und RM Wortmann (Freie Wähler
Köln) zugestimmt.
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Anmerkung:
Die Fraktion Die Linke. und RM Gerlach übernehmen den Ersetzungsantrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Die SPD-Fraktion schließt sich dem geänderten Antrag an.