Kenntnis genommen

Frau Mörtl bedankt sich für die Möglichkeit, im Sportausschuss in Anlehnung an die als Tischvorlage umgedruckte Mitteilung über das Projekt „Kinderfreundliche Kommune Köln“ und den Ersten internationalen Child Friendly Cities Summit in Köln zu berichten. Die Stadt Köln trägt seit 2018 das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Es wurde ein Aktionsplan mit einer Laufzeit von drei Jahren aufgelegt. Eine Maßnahme des Aktionsplanes war die Idee, eine Kinderrechtskampagne zu starten. Der Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention in 2019 war der ideale Anlass hierfür und Grundlage für die Namensgebung („30 Jahre Kinderrechte in Köln“). Die wichtigsten Eckpunkte der Kampagne waren im März 2019 die Eröffnung des kooperativen Kinder- und Jugendbüros unter der Leitung von Frau Grüter, eine große Plakatkampagne in den Mega-Lights zu Kinderrechten im April 2019 und ein Auftritt im städtischen Intranet zum Thema Kinderrechte. Ein Veranstaltungskalender wurde aufgelegt und auch über Instagram wurden Informationen geschaltet. Im Anschluss an die Plakataktion wurde eine Aktionswoche im Rahmen der Woche zur gewaltfreien Erziehung mit verschiedenen Aktionen im Kinder- und Jugendbüro veranstaltet, die an Eltern, Fachkräfte und Interessierte gerichtet war. In Kooperation mit einem Träger und einer städtischen Kita wurde ein Film Clip erstellt („Kinder erklären Kinderrechte“) mit Präsentation und Begleitprogramm unter Teilnahme von 500 Kita-Kindern im Juni 2019 im Cinedom. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Diemert (seinerzeit noch stellvertretende Jugenddezernentin) eröffnet. Die Aktion „Theater der 10.000“ von UNICEF wurde in Köln durchgeführt und ist im noch folgenden Filmbeitrag zu sehen. Es fand der Weltkindertag speziell zum Thema Kinderrechte statt und schließlich vom 15. bis zum 18.10.2019 das erste internationale Gipfeltreffen Kinderfreundlicher Kommunen (Child Friendly Cities Summit), an dem Bürgermeister/Innen, Fachkräfte, Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Höhepunkt des Gipfeltreffens war die feierliche Unterzeichnung des Kinderrechtemanifestes.

Anschließend folgt die Einspielung des Filmbeitrages.

RM Stahlhofen dankt für die Informationen und bittet, das Thema Sportentwicklungsplanung, bezogen auf die auch dort geäußerten Wünsche von Jugendlichen, stärker darzustellen. Frau Mörtl wird die Bitte mitnehmen und weist auf die Laufzeit des Aktionsplanes (bis Februar 2021) hin, in deren Verlauf Überarbeitungen und Anpassungen möglich sind. Auf Nachfrage von Herrn Seeck (denkbare Öffnung von Schulhofflächen für den Sport zur Erweiterung des Bewegungsangebotes) führt Herr BG Voigtsberger aus, dass gerade die Flächenverfügbarkeit ein wichtiges Thema in Köln ist, dabei insbesondere auch die Öffnung von Schulhofflächen. Die Öffnung von Schulhofflächen sowie auch die Schaffung von Sportinfrastruktur für eine Erweiterung des OGTS-Angebotes werden derzeit ämterübergreifend geprüft, um dem Wunsch von Kindern und Jugendlichen nach verbesserten Bewegungsangeboten in der Stadt Rechnung zu tragen. Der Aktionsplan soll auch in anderen Bereichen Berücksichtigung finden, so gibt es zum Beispiel aktuelle Überlegungen, das Thema Kinderrechte bei der Entwicklung von Verkehrskonzepten zu platzieren.

Da aber gerade der Sport für die Kinderrechte vielfältige Anknüpfungspunkte bietet, war es wichtig, die Präsentation und Information auch dem Sportausschuss vorzustellen. Frau Mörtl weist abschließend noch auf den Kinder- und Jugendförderplan hin, der gerade 2021 neu aufgelegt wird und in dem unter anderem auch das Thema Kinder und Jugendliche im Öffentlichen Raum (dabei auch die Öffnung von Schulhofflächen) platziert ist.

Die Mitglieder des Integrationsrates nehmen die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis

Die StadtAG LST nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.

Zur Kenntnis genommen.

Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.