Beschluss: ungeändert beschlossen
Beschluss
Die Bezirksvertretung empfiehlt dem Ausschuss
Umwelt und Grün, die Alternative zu beschließen („Der Ausschuss Umwelt und Grün
begrüßt das mit dem Ernährungsrat ausgearbeitete Konzept ,Essbare Stadt‘
ausdrücklich. Der Ausschuss stimmt den in der Synopse aufgeführten
Darstellungen und den daraus abgeleiteten Faziten nicht zu.“) Mit folgenden
Ergänzungen:
Der von Ernährungsrat und Agora Köln erarbeitete
Aktionsplan (mittlere Spalte der Synopse) ist mit konkreten Maßnahmen zu
hinterlegen und diese sind umzusetzen.
So soll beispielsweise:
·
das partizipative (nicht private) Gemeinschaftsgärtnern auf öffentlichen
Plätzen und bestimmten Grünflächen ermöglicht werden.
·
die im Aktionsplan vorgeschlagene Quote von 70 % „Essbares“ bei
städtischen Neuanpflanzungen eingehalten werden.
·
der bis 2026 geforderte Plan zur systematischen Entsiegelung von
kommunalen und nichtkommunalen Böden im Kölner Stadtgebiet aufgestellt werden.
·
eine Online-Karte, auf der Bürger*innen einsehen können, welche Flächen
für gemeinschaftliches, nachbarschaftliches Gärtnern zur Verfügung stehen, erstellt
werden.
·
den Vorschlägen zu begrünten Dachflächen und vertikalem Gärtnern gefolgt
werden. (Die Stadt soll auf ihren öffentlichen Gebäuden eine Vorreiterrolle
übernehmen und wo immer möglich vertikal/auf dem Dach im Sinne der essbaren
Stadt begrünen. Dies ist als deutlicher Auftrag zu verstehen, Bestandsgebäude
zu prüfen und sanierte/neue Bauten auf jeden Fall im Sinne der essbaren Stadt
zu begrünen. Bei Bebauungspanverfahren wird mehr als nur die Empfehlung von
Begrünung gegeben, sondern es werden konkrete Anreize gesetzt.)
·
das Schulgartenkonzept das Aktionsplan berücksichtig werden.
·
eine langfristige Sicherung von Gemeinschaftsgärten im Kölner
Stadtgebiet gewährleistet werden.
·
eine Kampagne für urbane Gemeinschaftsgärten nach Pariser Vorbild geben.
·
ein Runder Tisch mit
Wohnungsbaugesellschaften, Mietern und Vermietern sowie dem Ernährungsrat eingerichtet
werden, um Balkonbepflanzungen zu fördern und bestehenden Einschränkungen von
Wohnungsbaugesellschaften und Vermietern entgegenzuwirken.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt gegen die Stimme von Bezirksvertreterin Pöttgen (FDP).